Ein großes, aber wenig bekanntes Geheimnis ist die Existenz von "Stimmen im Rauschen", eine Art flüsterndes Phänomen, das Menschen in isolierten, schalldichten Räumen oder extremen Stillebereichen hören können. Wenn jemand in einem solchen Raum länger bleibt, nimmt er oft subtile, kaum fassbare Klänge wahr, die an Stimmen oder Melodien erinnern. Manche Wissenschaftler glauben, dass das Gehirn in Abwesenheit externer Geräusche damit beginnt, interne Signale oder das Blutrauschen im Ohr als quasi-äußere Klänge zu interpretieren. Aber es gibt Theorien, die viel weiter gehen. Allgemein wird das als Halluzination abgetan, doch einige Bewusstseinsforscher und Mystiker glauben, dass das Phänomen nicht nur eine akustische Täuschung ist, sondern tatsächlich in eine tiefere Realität führen könnte, die sonst von Alltagsgeräuschen überlagert wird. In diesen seltenen Momenten völliger Stille, so die Theorie, lauschen wir den Schwingungen des eigenen Bewusstseins, das eine Verbindung zu einem kollektiven Feld, ähnlich wie bei morphogenetischen Feldern, herstellen könnte. Das ist ein Gedanke, den Rupert Sheldrake untersucht hat, wenn auch in einem anderen Kontext.
Was, wenn diese "Stimmen" Botschaften sind, die durch unser eigenes Bewusstsein flüstern?
Du siehst, wir kommen immer wieder zu den gleichen Fragen:
Wer nimmt etwas wahr?
Wer ist der Beobachter?
Was ist die Realität?
Ich stelle zwar fest, dass hier so gut wie keine Philosophen unterwegs sind, leider, aber trotzdem spreche ich solche Themen an. Ich kann ehrlich gesagt nicht verstehen, wie man sich nicht für solche Themen interessieren kann.
In der Stille, tief und rein,
lauscht das Ohr dem leisen Sein.
Eine Stimme, kaum ein Hauch,
zieht wie Nebel in den Bauch.
Fern und nah, wie einst und nie,
flüstern Welten Melodie.
Zwischen Klang und tiefem Nichts,
öffnet sich des Geistes Lichts.
Denn im Rauschen, sacht und sacht,
singt die Tiefe, die erwacht.