Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Die Schuldzuweisungen, mit denen die westlichen Interventionisten Afghanistans gerade überschüttet werden, überdecken die grundlegenden Probleme dieses Landes, an denen niemand außerhalb desselben die Schuld trägt. Die westlichen Staaten waren 20 Jahre lang in Afghanistan. Auch zwei, drei oder fünf mehr Jahre vor Ort hätten an dem Rückfall des Landes in die Barbarei nichts geändert.
Die ethnische Zersplitterung Afghanistans in einzelne Stämme, denen - weit vor der Gesamtnation - die Loyalität der Einwohner gilt, wirft die Frage auf, ob man es hier überhaupt mit einem homogenen Staatsgebilde zu tun hat. Bei derart divergierenden Interessen erweist sich Unterstützung von außen als schwierig bis unmöglich. Diese Konstellation fördert mit der Korruption ein Grundübel.
Mit den verbreitet kargen Lebensbedingungen weiter Kreise der Bevölkerung kontrastieren reiche Bodenschätze (z. B. selten Erden), die man jedoch lieber dort beläßt, wo sie sich befinden, anstatt auf ihrer Basis eine solide Wirtschaft zu entwickeln. Für ein Auskommen zieht man es vor, sich auf den einfacheren und einträglichen Opium~, bzw. Mohnanbau zu konzentrieren. Damit ist Afghanistan weniger ein armes, als ein in Armut verharrendes Land.
Auf diese Lage trifft eine ungezieferartige Bevölkerungsexplosion von 13,3 Millionen im Jahre 1980 auf 38,9 Millionen im Jahre 2020. Für das Jahr 2050 werden 64,7 Millionen prognostiziert.
Mit dieser Mentalität ist Afghanistan für die zivilisierte Welt verloren. Man kann es nur isolieren und eindämmen, damit es sich nicht zum globalen Problem auswächst, von dem Gefahren für andere Staaten ausgehen.
Die Lösung liegt sicher nicht in der Unterstützung eines Massenexodus, wie er gerade vor sich geht. Eine Chance für Afghanistan setzte so viele Veränderungen dort voraus, daß dies derzeit und auf lange Sicht als unrealistisch erscheint, zumal diejenigen, von denen sie ausgehen müßten, ihrem Land den Rücken kehren. Eine Nation, die als solche keine Identität entwickelt und in Ermangelung solcher keinen Selbstbehauptungswillen aufweist, wird zwangsläufig zum Spielball fremder Interessen, die auf der Klaviatur der Partikularinteressen einzelner Elemente zu agieren wissen.
Ob Einzelne, wenn sie im Ausland in eine gefestigte Staatsstruktur kommen, deren Chancen ergreifen, ist bei der auch bei ihnen vorhandenen Mentalität mehr als zweifelhaft. Ein kleines Indiz am Rande: Die afghanische Menschenrechtskämpferin trägt beim Empfang durch Armin Laschet noch immer ein Tuch auf dem Kopf. Auch in Sicherheit vermag sie sich offensichtlich nicht von ihren Zwängen zu befreien.
Der Einsatz für Ortskräfte mag bei einigen in Deutschland sicher honorig sein. Man sollte aber nicht den Faktor des persönlichen Egos außer Betracht lassen, dem es oft schmeichelt, wenn es als Retter angesprochen wird, und das alles daransetzt, diese Erwartung zu erfüllen. So haben dann viele „ihren“ Afghanen, für den sie sich ins Zeug legen.
Ortskräfte sind erfahrungsgemäß ein relativ überschaubarer Personenkreis, der oft jahre- bis jahrzehntelang auf seinen Arbeitsstellen in deutschen Diensten verbleibt. Wer Deutsche im Ausland mit Waren beliefert, unterliegt nicht dem Status als Ortskraft. Dabei werden selbst die Taliban Unterschiede machen. Aus Sicht der Afghanen ist es durchaus verständlich, daß alle nun einen Bezug zu Deutschland herzustellen versuchen. Im Interesse unseres Landes liegt das nicht.
https://www.neopresse.com/politik/patenschaftsnetzwerk-der-bundeswehr-ueber-die-regierung-unterlassene-hilfeleistung/
https://www.laenderdaten.info/Asien/Afghanistan/bevoelkerungswachstum.php
Das Schmierentheater was Regierung, Grüne , FDP und auch in Teilen die Linke heute im Bundestag zum besten gegeben haben war nur schwer zu ertragen aber vorherzusehen, wie immer!
VgA
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In der Tat!
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Very many thanks!
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Sure!
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