Auch das Richtige läuft noch falsch!

Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!

Fall 1:

Horst Seehofer besitzt nicht nur keine Kontrolle über die deutschen Grenzen, von den europäischen ganz zu schweigen; er oder sein famoser Parteifreund Andreas Scheuer haben es auch noch mit Maulwürfen in ihrem Hause zu tun.

Als entlarvend für die Einstellung und die kognitive Insuffizienz der Besetzung dieses Regimes erweist sich ein interner Schriftverkehr zwischen Innen~ und Verkehrsminister, den eine offenbar noch linkere Zecke als die beiden an die Öffentlichkeit brachte.
Darin bittet Horst Seehofer Andreas Scheuer um technisch-administrative Maßnahmen gegen deutsche Schlepperschiffe.
Dieser Vorstoß stellt einen richtigen und sinnvollen Ansatz dar, auch wenn er von Herrn Drehhofer stammt. Dies ist aus Gründen der Fairneß anzuerkennen. Technische Vorgaben erweisen sich als relativ gerichtsfest. Ihre Einhaltung ist problemlos überprüfbar und rasch durchzusetzen. Verstöße dagegen können umgehend sanktioniert werden. Über diesen wirkungsvollen Hebel sind Schlepper bei Vermeidung langwieriger und unergiebiger Diskussionen schnell und effizient auf längere Zeit außer Gefecht zu setzen.
Bedauerlicherweise nur läßt Seehofer sich dabei von falschen Motiven leiten, denn Heimathorst treibt nicht die Sorge um die unablässige Überschwemmung seiner Heimat mit wertlosem, aber kostenintensivem Strandgut aus Übersee um, sondern die Angst vor der Verschlechterung der Beziehungen zu anderen europäischen Staaten, darunter dem deutschen Kostgänger Italien. Doch wollen wir Gnade vor Rabulistik ergehen lassen. Auch wer das Richtige aus falschen Gründen tut, tut immerhin noch das Richtige.
Dann aber läßt Heimathorst sich ausgerechnet von Andreas Scheuer, dessen Uneinsichtigkeit sich umgekehrt proportional zu seiner Intelligenz verhält, ausbremsen. Der ausgewiesene Hobbyjurist Scheuer meint, weil auch die Bundeswehr ggf. Havaristen rette, obwohl ihre Schiffe technisch nicht dafür ausgelegt seien, könne man entsprechende Auflagen auch nicht gegenüber Schlepperschiffen durchsetzen.
Das entscheidende Kriterium für technische Vorgaben aber ist die eigentliche Zweckbestimmung der Schiffe. Selbstverständlich darf die Bundeswehr im Notfalle Hilfe leisten. Ihr eigentlicher Auftrag aber ist ein anderer; und dieser ist ausschlaggebend für die Vorgaben hinsichtlich der Ausstattung. Die Schlepperschiffe dagegen gehen nur einer Tätigkeit nach: der Schlepperei von Migranten. Daher, wenn man dieses illegale Treiben nicht schon seiner selbst wegen unterbindet, müssen die Auflagen sich an dieser Tätigkeit orientieren und daher andere sein als für die Bundeswehr vorgesehen. Die Auflagen richten sich nach dem üblichen - und nicht nach dem ausnahmsweisen - Einsatz. Damit es auch die beiden kognitiven Amöben verstehen: Sie dürfen Ihren Hund im PKW transportieren. Wenn Sie Ihren PKW aber für Nutztiertransporte einsetzen, ist es aus!

Ein Beispiel dafür, wie zwei Parteifreunde Opfer ihrer Dummheit werden, denn absichtliche Sabotage ist hier auszuschließen. Wenn man solche Parteifreunde hat, braucht man wenigstens selbst etwas Hirn, gell, Herr Seehofer?

Fall 2:

Auch wenn man in keinerlei Verdacht der Affinität zur Migration steht, wirft der Fall der Abschiebung einer türkischen Familie nach 30 Jahren grundsätzliche Fragen auf.

Dem Vernehmen nach erhielt die Familie dreißig Jahre lang Duldungen in Folge. Dies dürfte kaum zu begründen sein. In dieser Zeit wurde der deutsche Staat nicht nur mit nicht zu rechtfertigenden Transferleistungen belastet. Nicht faul, vermehrten sich die an sich Ausreisepflichtigen eifrig auf die stattliche Anzahl von sieben. Den fünf Kindern ist die türkische Sprache fremd.
Der Vater, ein glühender Erdoğan-Anhänger, nimmt in der Türkei an Wahlen teil und trägt dazu bei, seinen dort lebenden Landsleuten ein Dasein unter dem Despoten zuzumuten. Eigenartigerweise hat er selbst keine Lust, seinem Idol nahe zu sein, und verweilt lieber im angenehmen Deutschland.
Derart groteske Konstellationen erzeugt man in Deutschland, bzw. leistet ihnen zumindest Vorschub.

Jetzt wurde die Familie in die Türkei abgeschoben. Man kann nun sagen, besser spät als nie. Eine sofortige Abschiebung aber hätte nicht nur Deutschland erhebliche Kosten erspart. Sie wäre den Kindern gegenüber definitiv fairer gewesen.
Auch der Türkei wird Schaden zugefügt, indem man hier Erdoğan-Anhänger beherbergt, die sich dem Joch des Tyrannen selbst entziehen. Der geschilderte Fall ist leider kein Einzelfall. Die meisten der in Deutschland lebenden Türken sind Erdoğan-Adepten, was sich vor dem Hintergrund ihrer sozial minderen Stellung erklärt. Ihr Votum zeitigt in der Türkei katastrophale Konsequenzen, unter denen die dortige Bevölkerung leidet. Die Auslandstürken selbst machen sich davon wenig Vorstellungen, da es sie nicht betrifft.

https://www.focus.de/politik/deutschland/fluechtlinge-im-mittelmeer-interner-brief-an-verkehrsminister-will-seehofer-die-seenotrettung-blockieren_id_12809128.html
https://www.focus.de/panorama/welt/seit-30-jahren-in-deutschland-wir-sind-traumtisiert-familie-aus-hessen-brutal-in-die-tuerkei-abgeschoben_id_12784679.html
https://www.tagesspiegel.de/politik/familienvater-will-zurueck-nach-deutschland-tuerken-spotten-ueber-abgeschobenen-mahmut-aykuez/26740156.html