Isabella Klais / Aufhruch - Wir für Deutschland!
In einer Studie für das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) zeigen die Ökonomen Hubertus Bardt und Michael Grömling, wie Deutschland seine Zukunft verspielt durch zu niedrige und falsch allozierte staatliche Investitionen.
Der Staat versäumt es, durch die Bereitstellung entsprechender Mittel den Boden für private Investitionen zu bereiten und diese anzuschieben. Verlotterte Infrastruktur, zurückgebliebene Digitalisierung und ein marodes Bildungssystem lasten schwer auf künftigen Erfolgsaussichten.
Seinen internationalen Vorsprung in Forschung und Entwicklung verliert das Land gerade, was sich - neben dem energetischen Exodus - in einem schrumpfenden Bruttoinlandsprodukt niederschlägt. Dabei kann der demographische Wandel allein durch Produktivitätsgewinn aufgefangen werden, der so aber nicht gelingt. Analphabetenimport verschlimmert alles nur noch mehr.
Hinsichtlich der Finanzierbarkeit staatlicher Investitionen sehen die Forscher noch längst nicht alle Spielräume ausgeschöpft. Vieles sei letztlich eine Frage der Prioritätensetzung.
Hier klingt zaghaft an, wo das Problem liegt. Mehrere Regime in Folge verpennten schlicht ihren Einsatz und verschleuderten die finanziellen Mittel - aktuell für Umvolkung und Kriegsspiele, von Korruption, Nepotismus, Mißmanagement und der intellektuellen Minderwertigkeit der Entscheidungsträger ganz zu schweigen.
