Das fängt ja gut an! Noch vor Ankunft verbrannt.

in deutsch •  2 years ago 

Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!

Mit einem vergifteten Lob des servilen US-Kriechers Wolfgang Ischinger startet der Neue in Moskau in sein Amt. Doch das ist nicht die einzige Hypothek, die er auf dem Buckel schleppt. Schon seit Beginn des russischen Sondereinsatzes in der Ukraine begleitet er diesen mit eines gelernten Historikers nicht eben würdigen Kommentaren, die ihn als russophoben Atlantiker ausweisen.

Moskau dürfte bestens wissen, was da auf es zukommt. Da das beidseitige Verhältnis ohnehin auf dem Nullpunkt angelangt ist, wird der Berufsneffe nicht viel zu tun haben. Man wird nichts von ihm erwarten und ihn weitgehend links liegen lassen.

Wenigstens bezeichnet er sich nicht als versierten Diplomaten, denn in der Diplomatie hatte es ihn nur ganze sieben Jahre lang gehalten, ehe er in die Politik abwanderte.

Sein Anspruch an seine neue Aufgabe klingt nicht gerade ambitiös. Er beschreibt den gegenwärtigen Zustand der deutsch-russischen Beziehungen, läßt aber nicht erkennen, daß und ggf. was er dazu beitragen möchte, um diesen zu verbessern. Darin aber bestünde doch die Herausforderung für ihn. Offenbar richtet er sich ein auf ein Aussitzen, bis er nach drei Jahren wieder gehen kann.

Wer sich dazu hergibt, dieses Regime auf diesem Posten jetzt noch zu vertreten, über den ist das Verdikt ohnehin gesprochen. Ein luzider Kollege mit Anspruch an seine Aufgabe und mit Verantwortung gegenüber seinem Land würde diesen Posten jetzt nicht übernehmen.

Anlage

RT-DE
vom 21. Juni 2023

FDP-Fraktionsvize Lambsdorff wird neuer deutscher Botschafter in Russland.

Der "gelernte Diplomat" und FDP-Politiker Alexander Graf Lambsdorff wird neuer deutscher Botschafter in Russland. Noch in diesem Sommer soll er seinen Dienst antreten. Für seine Tätigkeit in Moskau hat er sich erst einmal öffentliche Zurückhaltung auferlegt.

Der stellvertretende Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, Alexander Graf Lambsdorff, wird neuer deutscher Botschafter in Russland. Mit ihm rückt ein erfahrener Diplomat auf den angesichts des Ukraine-Konflikts schwieriger gewordenen Posten.

Das Auswärtige Amt bestätigte, dass die Russische Föderation der Besetzung mit dem sogenannten Agrément zugestimmt habe. Noch in diesem Sommer soll Lambsdorff seinen Dienst als Botschafter antreten. Den Botschafterposten übernehme er "in dem Bewusstsein, dass die politischen Beziehungen zu Russland zurzeit in einer ganz schwierigen Phase stecken", sagte Lambsdorff in einem Interview mit der Zeitschrift Das Parlament. Er fügte hinzu: "Die Hoffnung muss sein, dass sich das eines Tages verbessert. Nur leider gibt es derzeit kaum Anzeichen, die darauf hindeuten."

Für seinen neuen Job werde er sich öffentliche Zurückhaltung auferlegen, sagte Lambsdorff weiter: "Es wird den einen oder anderen Moment geben, wo es mich in den Fingern juckt und ich gerne einen Tweet absetzten möchte [...] Ich bin allerdings gelernter Diplomat, werde mich entsprechend zurückhalten und hoffe dann, dass mich das nicht allzu sehr belastet. Aber ich bin da ganz zuversichtlich."

Glückwünsche erreichten den FDP-Politiker bereits über Twitter, unter anderem vom Chef der Münchner Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger. Er sprach von einer "sehr schwierigen Aufgabe", zeigte sich jedoch überzeugt: "Alexander Graf Lambsdorff kann das – man darf gratulieren."

Auch der außenpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Ulrich Lechte, gratulierte per Tweet.

Lambsdorff folgt damit auf Géza Andreas von Geyr, der den Posten seit September 2019 innehatte. Der Botschafter ist der Definition des Auswärtigen Amtes zufolge "Vertreter des Bundespräsidenten und der Bundesregierung und damit der höchste Repräsentant der Bundesrepublik Deutschland in der Russischen Föderation".

Lambsdorff begann bereits in den 1990er-Jahren mit einer Tätigkeit im Auswärtigen Dienst in Berlin. Er zählte unter anderem zum Planungsstab des Auswärtigen Amtes, arbeitete zeitweise in der Presseabteilung der Deutschen Botschaft in Washington D.C. und war im Russlandreferat des Auswärtigen Amts tätig.

Seit 2004 engagiert sich Lambsdorff politisch auch auf EU-Ebene, er war stellvertretender Vorsitzender der FDP-Gruppe im Europäischen Parlament und von 2014 bis 2017 Vizepräsident des EU-Parlaments. Seit 2017 ist er Mitglied im Deutschen Bundestag und Fraktionsvize.

https://rtde.site/inland/173233-fdp-fraktionsvize-lambsdorff-wird-neuer-deutscher-botschafter-in-russland/

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