Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Die deutsche Wirtschaft verdient das Attribut „deutsch“ nur noch bedingt. Das Etikett „deutsch“ haftet an vielem, wo schon lange nicht mehr „deutsch“ drinnen steckt. Oft ist es nur noch der Name, der an die ursprüngliche Herkunft erinnert und darüber täuscht, daß längstens andere die deutsche Traditionsmarke übernommen haben.
Grundsätzlich läßt es sich kaum verhindern, daß deutsche Eigentümer ihr Unternehmen ins Ausland veräußern. Oft fehlen der Firmennachfolger oder das erforderliche Kapital für Erhaltungs~ oder Erneuerungsinvestitionen. Bisweilen steht auch eine Vermögensumschichtung an. Nicht immer steht dann ein inländischer Übernahmeinteressent bereit oder unterbreitet das lukrativste Angebot. Umgekehrt gehen auch Deutsche im Ausland auf Einkaufstour.
Sind Zulieferer strategisch bedeutsamer Bereiche (Militär, Infrastruktur, Grundversorgung) oder Inhaber zukunftsträchtiger Patente von solchen Entwicklungen betroffen, birgt das erhebliche Gefahren für Deutschland, weswegen hier Vorkehrungen getroffen werden müssen, um ggf. die Abwanderung ins Ausland zu verhindern. Anderenfalls ergeben sich daraus Möglichkeiten der Einflußnahme auf deutsche Entscheidungen bis hin zu Erpressung.
In Deutschland wurde diesbezüglich in der Vergangenheit vieles versäumt. Dies hält noch immer an. Zwar ist der Staat kein berufener Unternehmer, aber er kann und muß Kapital bereitstellen, um unerwünschte Abwanderungen oder Beteiligungen zu verhindern, ohne sich in die operative Firmenpolitik einzumischen.
Gerade konkurrieren zwei Unternehmen um die Lieferung neuer Sturmgewehre für die Bundeswehr - zwei potentielle deutsche Lieferanten, wie es scheint. Doch weit gefehlt! Den Zuschlag erhielt vorerst der Suhler Waffenhersteller C. G. Haenel, der zum Rüstungskonzern Caracal aus den Vereinigten Arabischen Emiraten gehört, mit einem Dumpingangebot, das noch unterhalb der Herstellungskosten liegen dürfte. Man braucht nicht lange zu überlegen, um zu erkennen, daß es den ausländischen Eignern so einiges wert ist, hier den Fuß in die Tür zu bekommen, und warum es sich so verhält. Der vorerst unterlegene Konkurrent Heckler & Koch geht dagegen juristisch vor. Hinter Heckler & Koch steht die Luxemburger Finanzholding CDE (Compagnie de Développement de l’Eau), die sich in Händen eines französischen Investors befindet.
Im Zweifel wird im Ausland entschieden, ob und womit Deutschland schießt.
Die Alarmglocken schrillen laut, aber offenbar nicht laut genug, wenn die CIA (!) sich am Dresdener Unternehmen Morpheus Space beteiligt, das Ionentriebwerke für Satelliten entwickelt.
So verspielt Deutschland seine technische Zukunft und gefährdet seine Sicherheit.
Aufmerken läßt die Nachricht, wonach die Deutsche Bank sich auf eine Übernahme vorbereite. So, wie sie sich derzeit präsentiert, erübrigt sich die Frage, ob sie übernehme oder übernommen werde. Deutschland darf nicht auch noch seine letzte verbliebene Geschäftsbank von Bedeutung verlieren, die das Rückgrat der Finanzierung deutscher Unternehmen darstellen muß.
Die Deutsche Bank befleißigt sich bereits befremdlich skurriler Geschäftspraktiken und akzeptiert Käse zur Absicherung von Krediten. Garantiert kein Witz! Das klingt verdächtig nach der Rückkehr zur Steinzeitwirtschaft. Verwaltet demnächst der einstmals ambitiöse und stolze global player an den internationalen Finanzmärkten ein Autoersatzteillager und einen Bauchladen mit Käse und Wein?
Deutschland gibt sich auf!
https://www.mdr.de/nachrichten/wirtschaft/cia-naher-us-investor-steigt-bei-dresdner-start-up-ein-100.html
https://www.focus.de/finanzen/boerse/geldanlage/ex-verteidigungsminister-wird-direktor-cia-investiert-in-dresdner-raketen-startup-morpheus-space_id_12363135.html
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/fdp-kritik-an-waffen-auftrag-f%C3%BCr-suhler-firma-absurd/ar-BB19GLiQ?ocid=msedgdhp
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/geheimpapier-das-zahlt-die-bundeswehr-wirklich-f%C3%BCr-das-neue-sturmgewehr-und-so-knapp-verlor-die-waffenschmiede-heckler-koch-das-duell/ar-BB19HELl?ocid=msedgdhp
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/nach-vorbild-einer-regionalbank-deutsche-bank-nimmt-italienischen-k%C3%A4se-als-kreditsicherheit-an/ar-BB19JDCE?ocid=msedgdhp
