Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Das Kasner-Regime hat im Rahmen seiner „Asche-auf-unser-Haupt“-Politik die Niederschlagung der Aufstände der Herero und Nama in den ehemaligen Kolonien des Deutschen Reiches als Völkermord anerkannt und Reparationszahlungen in Höhe von 1,1 Milliarden Euro an Namibia zugesagt. Der bewährte Kreuzkriecher Steingeier soll vor Ort Abbitte leisten.
Die entsprechenden Taten datieren zurück auf die Zeit zwischen 1904 bis 1908.
Die Nachkommen der Opfer monieren, an der Aushandlung des Abkommens nicht beteiligt worden zu sein und nicht davon zu profitieren. Somit streiten sich die namibische Regierung und die Stämme um die Monetarisierung der Ur-Ur-Ahnen.
Deutschland war von allen Kolonialmächten die zeitlich und vom Umfange her unbedeutendste. Vor allem aber hinterließ diese Zeit keine bleibenden Auswirkungen auf der heutigen politischen Landkarte.
Bei einigen Kolonialisten dauert der Kolonialismus bis heute an (vgl. Frankreich in Afrika und Spanien in der West-Sahara). Im Falle der USA, die ihre Existenz auf Kolonialismus gründen, trat der ähnlich wirkende Imperialismus an dessen Stelle. Die Ausbeutung geht unter anderen Vorzeichen und unter Förderung korrupter Elemente weiter. Die Bildung von Zivilgesellschaften und demokratischen Strukturen wurde und wird weiterhin gezielt hintertrieben mit Mitteln bis hin zu Morden.
Willkürliche Grenzziehungen der Kolonialisten GB, Frankreich, Spanien und Belgien ohne Rücksicht auf ethnische Gegebenheiten sorgen in Asien, Afrika und dem Nahen Osten bis heute für schwelende und immer wieder ausbrechende Konflikte.
Die bedeutenden Kolonialisten, die ganze Kulturen zerstörten und die Ureinwohner massakrierten, distanzieren sich bis heute nicht von ihrer schändlichen Vergangenheit und bringen vielmehr fadenscheinige Rechtfertigungsgründe dafür vor, von Entschädigungsleistungen ganz zu schweigen, die in ihrer Höhe heute kaum noch bezifferbar wären.
Nicht, daß diese Schergen für Deutschland als Maßstab taugten; aber die Diskrepanz von Schuld und Reaktion darauf - noch dazu nach all der Zeit - erscheint unangemessen. Deutschlands eingepflanztes Schuldsyndrom hat einmal mehr Wirkung entfaltet.
https://jungefreiheit.de/politik/ausland/2021/deutschland-stuft-vorgehen-in-ehemaligen-kolonien-als-voelkermord-ein/
https://gfx.sueddeutsche.de/apps/e834340/www/#/
https://www.geo.de/wissen/21459-rtkl-bilanz-wie-der-kolonialismus-die-welt-bis-heute-praegt
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https://www.sueddeutsche.de/politik/kolonialismus-afd-kritisiert-einigung-mit-namibia-1.5308156