Der Mann mit dem Rucksack

in deutsch •  4 years ago  (edited)

Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!

Sein Amtsvorgänger war der Mann mit dem Koffer. Auch er zeichnete sich durch situativen Alzheimer aus. So wollte er sich einfach nicht an den Inhalt des Koffers und seinen Überbringer erinnern. Bekannt ist die Kriminalposse unter der Bezeichnung CDU-Spendenaffaire.

Nun ereilt den gegenwärtigen Finanzminister ähnlicher Gedächtnisschwund.
Im Zuständigkeitsbereich von Olaf Scholz häufen sich Vorkommnisse, die mit dem Euphemismus „Pannen“ nur unzureichend umschrieben wären. Zieht er Skandale magisch an, oder inszeniert er sie gar?

Im Wirecard-Skandal wird Olaf Scholz nicht nur Organisationsverschulden bei der Aufsicht über die ihm unterstehende Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) vorgeworfen, die ihrer Pflicht zur Kontrolle von Wirecard nicht nachkam. Dem Vernehmen nach war er schon frühzeitig von bestehenden Verdachtsmomenten wegen Betruges, Bilanzfälschung, Kursmanipulation, etc. gegen dieses Unternehmen unterrichtet worden, ohne jedoch infolgedessen eingeschritten zu sein, um eine Klärung herbeizuführen. Vielmehr unterhielt sein Haus noch über lange Zeit persönliche Kontakte zu den Wirtschaftsverbrechern. Bei einschlägigen Befragungen dazu im Bundestag mauerte Olaf Scholz, anstatt zur Aufklärung beizutragen. Was weiß er, und was verbirgt er?

Olaf Scholzens Involvierung in den Cum-ex-Skandal rührt noch aus seiner Zeit als Bürgermeister von Hamburg. Die dortige Bank M.M. Warburg & Co schuldete die Rückzahlung ungerechtfertigter Steuervergütungen in Höhe von 47 Millionen Euro, die auf illegalen Dividendengeschäften beruhten. Nach Treffen des wegen schweren Steuerbetruges angeklagten Miteigentümers der Bank, Christian Olearius, mit Olaf Scholz verzichtete die Finanzbehörde auf diese Forderung und ließ sie verjähren. Auf Vorhalt konnte sich Olaf Scholz weder an die Treffen, noch an deren Gesprächsinhalte erinnern.
Für jeden Steuerzahler, von dem Bagatellsummen rigoros eingetrieben werden, bedeutet dies einen Schlag ins Gesicht. Derlei Machenschaften wurden bisher eher in Bananenrepubliken verortet.

Der Zoll, zuständig für die Bekämpfung von Schmuggel, Geldwäsche und Schwarzarbeit, fristet ein trauriges Dasein mit grotesker personeller Unterbesetzung und einer vorsintflutlichen materiellen Ausstattung. Den obersten Dienstherrn Olaf Scholz interessiert das nicht. Entsprechende Berichte stoßen bei ihm auf taube Ohren. Ist ihm überhaupt an der Verfolgung einschlägiger Delikte gelegen, oder steht er bei den Delinquenten im Wort?
Es entbehrt nicht grotesker Züge (Oder sollte man Heuchelei sagen?), daß gerade die SPD versucht, sich in Sachen Geldwäsche zur moralischen Autorität aufzuspielen, wo ihr fachlich zuständiger Minister dem Mitarbeiter, der ihm die damit verbundenen Probleme und Lösungsvorschläge nahebringen möchte, nur eine einzige Frage stellt: “Kaffee oder Cappucino?”. Ansonsten perlt der Vortrag an Teflon-Scholz ohne Resonanz ab.

Die Anzahl und Gravität der Fälle, die alle in ein und dieselbe Richtung weisen, schließen Zufälle aus. Geht es um einen Finanzskandal, fällt alsbald der Name Olaf Scholz. Das legt die Vermutung nahe, daß seine diesbezüglichen Gefälligkeiten nicht ohne Gegenleistung erfolgten. Er läßt es zwar dem Bundestag gegenüber an Kooperation vermissen, anderenorts aber erweist er sich offenbar als weitaus zugänglicher.

Die Süddeutsche Zeitung nennt ihn den Mann mit dem Rucksack. Er scheint schwer an ihm zu tragen. Was mag sein Inhalt sein? Zuwendungen dankbarer Günstlinge?

Schon Olaf Scholzens Versagen bei den links-terroristischen Krawallen anläßlich des G 7-Gipfels in Hamburg, das den Bürgern der Stadt schwere Schäden und Deutschland international Schande eintrug, disqualifiziert ihn für ein Führungsamt. Die Nähe zu Wirtschaftskriminellen aber muß das endgültige Ausschlußkriterium bedeuten.

Sollten Sie eine Steuernachzahlung erwarten, wenden Sie sich vertrauensvoll an Olaf Scholz, aber vergessen Sie den goldenen Handschlag nicht.

https://www.sueddeutsche.de/politik/scholz-finanzaffaere-spd-bundestagswahl-1.5020678
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/finanzaff%C3%A4re-olaf-scholz-ist-ein-kandidat-mit-rucksack/ar-BB18IqRQ?ocid=msedgdhp
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/cum-ex-skandal-scholz-macht-bei-befragung-im-bundestag-erinnerungsl%C3%BCcken-geltend/ar-BB18RNBi?ocid=msedgdhp
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/st%C3%B6rrischer-kanzlerkandidat-mit-ged%C3%A4chtnisl%C3%BCcken/ar-BB18RQma?ocid=msedgdhp
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/zoll-massives-staatsversagen/ar-BB19d1Hc?ocid=msedgdhp
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/staatsversagen-im-gro%C3%9Fen-stil-datenleck-enth%C3%BCllt-defizite-im-kampf-gegen-geldw%C3%A4sche/ar-BB19eJmB?ocid=msedgdhp
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/steuerskandal-cum-ex-cdu-will-in-hamburg-parlamentarischen-untersuchungsausschuss/ar-BB19cFpE?ocid=msedgdhp

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Es entbehrt nicht grotesker Züge (Oder sollte man Heuchelei sagen?), daß gerade die SPD versucht, sich in Sachen Geldwäsche zur moralischen Autorität aufzuspielen, wo ihr fachlich zuständiger Minister dem Mitarbeiter, der ihm die damit verbundenen Probleme und Lösungsvorschläge nahebringen möchte, nur eine einzige Frage stellt: “Kaffee oder Cappucino?”. Ansonsten perlt der Vortrag an Teflon-Scholz ohne Resonanz ab.