Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Er ist schon ein Hingucker und versteht es, sich gekonnt in Szene zu setzen. Seine 63 Jahre scheinen spurlos an ihm vorübergegangen zu sein. Dennoch kannte ihn bis vor einigen Tagen kaum jemand. Jetzt kennen ihn fast alle.
Die Rede ist von dem US-amerikanischen Rechtsanwalt und Ex-Direktor des New Yorker Büros des UN-Hochkommissars für Menschenrechte, Craig Gerard Mokhiber, Enkel des christlich-libanesischen Einwanderers Edward Mukhibir.
31 Jahre lang hatte er für die Vereinten Nationen gearbeitet, bis er vor wenigen Tagen mit aufsehenerregender Begründung von seinem Posten zurücktrat. Während all der Zeit hatten ihn der Vandalismus seines Landes und die Haltung der Vereinten Nationen dazu nicht zu diesem Schritt bewogen. Alles hatte er stoisch ausgesessen. Jetzt aber ließ er die Bombe platzen.
In Anbetracht der Tatsache, daß die palästinensischen Terroristen das Land seiner Ahnen zerstörten, überrascht seine dezidiert israelfeindliche Haltung, die schon mehrmals zum Ausdruck gekommen und deretwegen er beruflich dem Vernehmen nach angezählt war. Als ausgewiesener Kenner der Region müßte ihm die Praxis der palästinensischen Verbrecher, ihre Stützpunkte gezielt in, neben und unter zivilen Objekten zu unterhalten, vertraut sein. Wer wie er „die Errichtung eines einzigen, demokratischen, säkularen Staates im gesamten historischen Palästina“ fordert, befürwortet das Ende Israels. Craig Mokhiber, selbst der jüngste von sechs Brüdern, sollte die demographische Bedrohung kennen, die die Juden in kürzester Frist zur Minderheit in einem solchen Gebilde werden ließe. Bis zu ihrer Versenkung im Meer wäre es dann nicht mehr weit.
Der hübsche Herr Mokhiber ist auch ein sehr schlaues Kerlchen. Kurz vor dem sich abzeichnenden Eintritt in das Ruhestandsalter und beruflich ohnehin im System der Vereinten Nationen ohne Perspektive, machte er sich nun weltbekannt und kann sicher mit dem einen oder anderen lukrativen Angebot aus der arabischen Welt rechnen.
Da sag‘ doch noch einmal jemand, Schönheit und Grips schlössen einander aus!
Anlage
RT-DE
vom 01. November 2023
"Wir versagen erneut": UN-Beamter tritt aus Protest zurück.
Der Direktor des New Yorker Büros des UN-Hochkommissars für Menschenrechte tritt von seinem Amt zurück – aus Protest gegen das Versäumnis der Organisation, den Völkermord an palästinensischen Zivilisten in Gaza zu stoppen.
Craig Mokhiber ist von seinem Amt als Direktor des Büros des UN-Hochkommissars für Menschenrechte in New York zurückgetreten. Ihm zufolge komme die Organisation, in der er mehr als 30 Jahre lang gearbeitet hat, ihrer Verantwortung zur Lösung des israelisch-palästinensischen Konflikts nicht nach. Dies geht aus seinem Brief an den UN-Hochkommissar für Menschenrechte Volker Türk hervor.
"Wieder einmal sehen wir, wie sich vor unseren Augen ein Völkermord abspielt, und die Organisation, der wir dienen, scheint machtlos, ihn zu stoppen", schrieb er in seinem Rücktrittsschreiben an Türk. Der Brief stammt vom 28. Oktober. "Als jemand, der sich seit den 1980er-Jahren mit den Menschenrechten in Palästina befasst, in den 1990er-Jahren als UN-Menschenrechtsberater in Gaza lebte und davor und danach mehrere Menschenrechtsmissionen im Land durchführte, ist das für mich zutiefst persönlich."
Er kritisierte auch die Reaktion der Vereinten Nationen auf frühere Völkermorde an den Tutsi in Ruanda, den Muslimen in Bosnien, den Jesiden im irakischen Kurdistan und den Rohingya in Myanmar. Mokhiber schrieb: "Herr Hochkommissar, wir versagen erneut."
Das derzeitige Massentöten des palästinensischen Volkes, "das auf einer ethnonationalistischen Siedlerkolonialideologie" beruhe, in Verbindung mit den Absichtserklärungen der israelischen Regierung, "lässt keinen Raum für Zweifel oder Diskussionen". Im Gazastreifen würden "zivile Häuser, Schulen, Kirchen, Moscheen und medizinische Einrichtungen mutwillig angegriffen und Tausende von Zivilisten massakriert".
"In den vergangenen Jahrzehnten haben wichtige Teile der UNO vor der Macht der USA und der Angst vor der Israel-Lobby kapituliert, diese Grundsätze aufgegeben und sich vom Völkerrecht selbst zurückgezogen. Wir haben durch diese Aufgabe viel verloren, nicht zuletzt unsere eigene weltweite Glaubwürdigkeit".
Darüber hinaus warf Mokhiber westlichen Medien vor, Menschenrechtsnormen zu verletzen, indem sie die Stimmen von Menschenrechtsverteidigern unterdrückten und pro-israelische Propaganda verstärkten.
Der Anwalt sprach sich für "einen sofortigen Waffenstillstand und ein Ende der langjährigen Belagerung des Gazastreifens" aus sowie für massive humanitäre Hilfe und Wiederaufbau in Palästina. Als langfristige Ziele nannte Mokhiber zehn Punkte, unter anderem Entwaffnung, Vermittlungen, Entschädigungen sowie "die Errichtung eines einzigen, demokratischen, säkularen Staates im gesamten historischen Palästina", mit gleichen Rechten für Christen, Muslime und Juden.
Gleichzeitig betonte der Anwalt, dass er "Hoffnung in jenen Teilen der UNO findet, die sich trotz des enormen Drucks geweigert haben, die Menschenrechtsprinzipien der Organisation zu kompromittieren". Er lobte jene Experten und Mitarbeiter, die "weiterhin für die Menschenrechte des palästinensischen Volkes eingetreten sind".
Den Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober, bei dem mehr als 1.400 Menschen getötet wurden, erwähnte Mokhiber in seiner Rücktrittserklärung nicht.
https://rtde.site/international/185617-wir-versagen-erneut-un-beamter/