Der Tag der Erde - Apocalypse Soon?

Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!

Der 22.April wird als Tag der Erde begangen. Dies wird weltweit begleitet von zahlreichen Aktionen.
In diesem Jahr ist - Corona-bedingt - alles etwas anders.

Dem Ausbruch der Pandemie liegt Frevel an der Natur zugrunde. Diese Erkenntnis zu Corona ist so ziemlich die einzige, die gesichert feststeht. Menschen dringen immer weiter ein in die Natur und zerstören dort Habitate. Sie fressen alles, was nicht schnell genug auf den Bäumen ist, und unterwerfen den Rest ihrer Profitgier.

In Tschernobyl brennen die Wälder, ausgelöst durch Brandstiftung. Nun droht erneut Radioaktivität freigesetzt zu werden und sich über die Landesgrenzen hinweg auszubreiten. Nach der atomaren Verseuchung des Gebietes durch Menschenhand hatte die Natur es sich erfolgreich zurückerobert. Jetzt verliert sie es ein zweites Mal.

Gerade das letzte Jahr hat uns dramatische Bilder aus Australien und Brasilien geliefert. Nimmt es da Wunder, wenn wir der Erde nicht mehr willkommen sind?

Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht. Der Krug „Erde“ weist schon bedenkliche Sprünge auf. Vorwarnungen gab es zahlreiche. Sie wurden ignoriert oder nicht ernst genommen. Mit der Corona-Pandemie zeigt uns die Erde die rote Karte, nachdem zahlreiche gelbe nicht gefruchtet haben.

Die Pandemie stellt ein Regulativ zur Reduktion der Bevölkerung dar in Reaktion auf die ungezieferartige Vermehrung der Menschen. Diese versuchen nun, die Symptome anstelle der Ursachen zu bekämpfen. Alle Seuchen und Plagen hatten zum Ziel, die Besiedelung der Erde wieder in Einklang zu bringen mit ihrer Aufnahmekapazität. Der Auflehnung gegen dieses Faktum wird kein nachhaltiger Erfolg beschieden sein. Erst die Akzeptanz dieser Realität wird eine Umkehr ermöglichen.

Die Aktionen zum Tag der Erde sind gut gemeint. Hier trifft das Sprichwort, wonach das Gegenteil von gut, gut gemeint sei, sicher nicht zu. Auch symbolische Aktionen sind wichtig, um Bewußtsein zu schaffen und Aufmerksamkeit zu erregen und nicht zuletzt, um alle einzubinden. Sie reichen aber nicht aus. Schlecht wäre es, wenn sie nur zur Beruhigung des Gewissens erfolgten oder Alibifunktion erfüllten.
Interesse fängt oft zufällig, klein und banal an. Bisweilen hat sich schon Beachtliches daraus entwickelt.
Der heutige Tag darf daher durchaus auch fröhliche, kreative und erholsame Komponenten aufweisen. Der Ernst der Lage aber darf nicht verdrängt werden.

Der Tag der Erde muß jeden Tag überall und auf allen Ebenen stattfinden. Ansonsten findet er eines Tages ohne uns statt.

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/panorama/ein-tag-für-die-umwelt-jubiläum-für-die-mutter-von-fridays-for-future/ar-BB130UFG?
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/panorama/brand-in-tschernobyl-treiben-radioaktive-wolken-nach-deutschland/ar-BB12VNbI?ocid=spartandhp
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/panorama/diese-lächelnden-tiere-werden-ihnen-den-tag-versüßen/ss-BBYVrgc?ocid=spartanntp