Deutschland bei den Schurkenstaaten: Mitgegangen, mitgehangen!

Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!

Der alternative Nobelpreis des Jahres 2018 ging - unter anderen - an drei saudi-arabische Menschenrechtler, die in ihrem Lande der Schande gerade dafür Gefängnisstrafen absitzen, wofür sie mit diesem Preis bedacht wurden. Sie setzten sich für Menschen~ und Freiheitsrechte ein, die mit Füßen getreten werden in diesem Reich des Bösen und Zentrum des internationalen Terrorismus.

Sigmar Gabriel hatte als Erster einmal deutliche, wenn auch noch immer viel zu zurückhaltende Worte für das Verhalten der saudischen Schergen gefunden, woraufhin sie ihren Botschafter aus Deutschland abzogen und wirtschaftliche Aufträge anderweitig vergaben.

Das Lamento seitens der deutschen Wirtschaft war unüberhörbar. Dabei nimmt sie doch für sich in Anspruch, außer Waren auch Werte zu exportieren (so Josef Kaeser von Siemens). Bedauerlicherweise aber scheint sie bei Werten nicht viel anzubieten zu haben, zumindest wenn ethische Werte gefragt sind – und nicht solche aus Blech und Stahl.
Die üppigen Außenhandelsüberschüsse sollten es Deutschland doch ermöglichen, Charakter zu bewahren und sich nicht selbst wohlfeil zu Markte zu tragen. Wer seine Werte für den letzten Euro an jedes Schurkenregime verscherbelt, nähert sich selbst diesem an.
Unter dem Kasner-Regime hat Deutschlands Ruf international bereits derart gelitten, daß die Saudis genau wußten, wo sie ansetzen mußten. So macht man sich erpreßbar.

Charakterschwein Heiko Maas, der sich üblicherweise in der Rolle des moralinsauren Mahners gefällt, kroch nun vor diesen Lumpen zu Kreuze. Das Schicksal von Abdullah al-Hamid, Muhammad Fahad al-Qahtani und Walid Abu Al-Khair, den aufrechten Kämpfern für Gerechtigkeit, war ihm kein Wort der Fürsprache wert. Wenn der Euro rollt, duckt der Zwerg sich weg; bei seiner Größe – kein Problem. Mutig ist er nur mit Worten dort, wo es nichts kostet. Ehre ist ihm ein Fremdwort.

Die Koalition hatte auf Betreiben der SPD ein Waffenembargo gegen alle am Jemen-Krieg Beteiligten beschlossen, ohne diese explizit zu benennen. Nun, auch so sind diese unschwer feststellbar. Dessen ungeachtet wird Saudi-Arabien, Kriegsverbrecher Nummer 1, weiterhin beliefert.

Anders als angenommen, werden die Konflikte in der Nahost-Region und in allen anderen unter Terrorismus leidenden Gebieten der Welt sehr wohl ohne Saudi-Arabien zu lösen sein – und zwar nur ohne dieses. Dieses Regime muß international geächtet und isoliert werden. Hier wäre eine Intervention einer Koalition der Verteidiger des Rechts angesagt.

Ein Regime der Schande hackt einem anderen Regime der Schande eben kein Auge aus.

Zumindest wir in Deutschland wollen dies schnellstmöglich beenden und auf den Pfad von Recht, Gerechtigkeit, Ehre und Moral zurückfinden.

Mögen die drei großen Männer derweil ihnen würdige Fürsprecher finden. Deutschland ist zur Zeit in nicht präsentabler Verfassung.

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/deutschland-und-saudi-arabien-beenden-diplomatische-krise/ar-AAAFCgC?ocid=spartandhp
http://www.spiegel.de/politik/ausland/alternativer-nobelpreis-erstmals-menschenrechtler-aus-saudi-arabien-ausgezeichnet-a-1229531.html