Die dreifache Schande der Nationalelf

Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!

Das Spiel bei der Europameisterschaft 2021 Deutschland gegen England begann mit einer doppelt peinlichen Geste der deutschen Mannschaft.
Mannschaft und Trainer exerzierten einen Kniefall als Zeichen gegen Rassismus, dessen präsumtive Zielgruppe gerade dadurch auffällt, daß sie in Europa und jüngst in Würzburg Rassismus in brutalster Form gegen ihre Gastgeber ausübt. Die Opfervertreter unterwerfen sich damit auch den Tätern. Eine Neuauflage des Stockholm-Syndroms?

Der Mannschaftskapitän Manuel Neuer trug die an ihm schon bekannte Regenbogenbandage am Arm zur Demonstration der Toleranz gegenüber der LGBTQ-Gemeinschaft, als hätte Deutschland nicht gerade ein Terroranschlag erschüttert, der zumindest das Auflaufen der Mannschaft auch mit Trauerflor geboten hätte.

Die Mannschaft, die bewußt und ehrlicherweise auf das Attribut „national“ verzichtet, tritt zwar noch für Deutschland an, scheint aber keinerlei Verbundenheit mit dem Land und seiner Bevölkerung zu empfinden. Sie agiert damit einer Söldnertruppe nicht unähnlich. Diese Abgehobenheit bringt es mit sich, daß daß auch zunehmend Deutsche Mühe haben, sich mit ihr zu identifizieren.

Die schmachvolle Niederlage im Spiel gegen England komplettiert die bodenlose Schande. Während man den deutscherseits rüpelhaft brüskierten Ungarn den Sieg gerne gegönnt hätte, tut man sich mit den Nachfahren der Kriegsverbrecher Churchill und Bomber-Harris schwer, die gerade bei derartigen Gelegenheiten verbal gerne das Kriegsbeil wieder ausgraben und auf das entsprechende Vokabular zurückgreifen.

Möge nun der Beste gewinnen; es muß aber nicht gerade das perfide Albion sein.

https://www.rtl.de/cms/gemeinsamer-em-protest-auch-bundestrainer-jogi-loew-kniet-nieder-4787264.html
https://www.merkur.de/sport/fussball/deutschland-england-em-2021-regenbogenbinde-manuel-neuer-protest-kniefall-wembley-90830294.html