Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Es wird die Behauptung aufgestellt, die derzeitige Unterstützung Israels lasse die Genese des Nahost-Konfliktes unberücksichtigt.
Was für den Ukraine-Konflikt zutrifft, stimmt hier jedoch nicht.
Im Gebiet des heutigen Israel haben die drei monotheistischen Weltreligionen ihre Wiege. Schon seit dem 12. Jahrhundert v. Chr. siedelten Juden in dieser Region, die seit 63 v. Chr. nacheinander unter römischer, byzantinischer, sassanidischer, arabischer, osmanischer und britischer Herrschaft stand. Die Bevölkerung führte zunächst ein nomadisches Dasein ohne feste Landesgrenzen, die erst von den Eroberern gezogen wurden. Die dort ansässigen Juden wurden im Laufe der Geschichte mehrmals vertrieben oder zur Emigration gedrängt, ohne jedoch jemals ganz den Bezug zu diesem Gebiet zu verlieren.
Ab dem ausgehenden 19. Jahrhundert strebten die in Europa zunehmend verfolgten Juden die Rückkehr in das osmanisch beherrschte Land und die Gründung eines jüdischen Staates dort an. Dieser Plan wurde durch die britische Balfour-Deklaration von 1917 zunächst unterstützt, dann aber von GB, als vom Völkerbund eingesetztem Mandatar nach der Auflösung des Osmanischen Reiches, hintertrieben. Der Teilungsplan der Vereinten Nationen von 1947 wurde von den Juden akzeptiert, von den Arabern aber abgelehnt und mit terroristischen Überfällen auf die Juden bekämpft. Unmittelbar nach der am 14. Mai 1948 erfolgten israelischen Unabhängigkeitserklärung griffen die Araber den jüdischen Staat an, wurden von diesem aber unter Gebietsverlusten für erstere besiegt.
Dies war der Auftakt einer Reihe von Kriegen, die Israel für sich entscheiden konnte.
Das Osloer Abkommen aus dem Jahr 1993 sollte einen neuen Anlauf zur Schaffung des Grundsteines für eine Zweistaatenlösung nehmen. Als die radikalislamische Hamas 2006 die Wahlen im Gaza-Streifen gewann, hielt eine terroristische Gruppierung die demokratisch legitimierte Macht in Händen, die Israel aus unmittelbarer Nähe mit Anschlägen überzog.
Wenn heute zwischen den palästinensischen Terroristen und der Zivilbevölkerung unterschieden wird, ist dem entgegenzuhalten, daß letztere sich für die Terroristen als ihre Anführer entschied. Zudem verfolgen diese die Taktik, sich wie Fische im Wasser inmitten der Zivilbevölkerung zu bewegen. Nur die ihnen durch diese gewährte Deckung ermöglicht ihnen weitgehend ungehindert ihre terroristischen Aktivitäten.
Durch die Blockade des Gaza-Streifens will Israel die Zivilbevölkerung dazu bringen, Druck auf die Terroristen auszuüben, die Geiseln freizugeben. Das scheint jedoch nicht zu funktionieren.
So unschuldig wie sie dargestellt werden, sind die palästinensischen Zivilisten demnach nicht. Das relativiert den Vorwurf an Israel, das Kriegsrecht nicht zu beachten.
Internationaler Terrorismus, ausgedehnt auf Unbeteiligte, ist die von der PLO erfundene Methode zur Erpressung ihrer Ziele. Mit ihr begannen Entführungen und Morde von Unschuldigen weltweit.
Die hier nur knapp angerissene komplexe Geschichte läßt sich vertiefen, ohne an dem Fazit etwas zu ändern. Die Palästinenser sind die geborenen Verbrecher und über Jahrzehnte einfach nicht lernfähig. Sie sehen sich stets als Opfer und nie als Täter, obwohl sie genau das sind.
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