Die richtige Dimension

in deutsch •  6 years ago 

Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!

Was dem jungen Juden an der deutsch-amerikanischen Schule in Berlin-Zehlendorf widerfuhr, ist abscheulich.

Hänseleien, jetzt „mobbing“ genannt, sind keine harmlosen Streiche, als die sie früher oft abgetan wurden. Es sind Straftaten, deren Verfolgung jedoch in der Regel an der Strafunmündigkeit der Täter scheitert. Die gewachsene Sensibilität und Aufmerksamkeit in dieser Richtung stellt eine wichtige und höchst begrüßenswerte Tendenz dar. Gegen derlei Taten muß, zumindest mit erzieherischen Mitteln, in aller Härte durchgegriffen werden.

Über die Verwerflichkeit des hier vorliegenden Verhaltens besteht Einigkeit, über seine Einordnung dagegen nicht.
Daß sich hier der immer wieder unrühmlich hervortretende Vorsitzende des Zentralrates der Juden, Schuster, zu Wort meldet, ist leider ein unvermeidbares Stereotyp.
Wer weiß, daß in den USA Juden nur an der Ost~ und Westküste führende Positionen einnehmen, während sie in anderen Teilen des Landes mehr oder weniger subtilen Benachteiligungen ausgesetzt sind, den überrascht es nicht, daß der Tatort hier eine deutsch-amerikanische Schule war. Die Toleranz ist in den USA nicht durchgängig beheimatet.
Bei den Tätern handelt es sich um etwa 15-jährige Jugendliche mit dementsprechenden Reifedefiziten. Die Lehrkräfte können nicht alles überblicken und sind darauf angewiesen, daß ihnen Vorkommnisse zugetragen werden. Verhindert werden können hätten die Quälereien wohl nicht zur Gänze; aber geahndet werden können sie. Schließlich genoß der Junge wohl selbst in jüdischen Kreisen nicht rückhaltlose Unterstützung, was ihn zum idealen Angriffspunkt machte.
Dieses Gesamtbild weist typische Merkmale solcher Schülervergehen auf.

Es besteht keinerlei Anlaß, ein ganzes Land in Sippenhaftung zu nehmen für das Fehlverhalten einiger dummer Bengel und Gören. Im übrigen steht die Nationalität der Täter nicht fest. Und wenn es nun amerikanische Jugendliche gewesen wären?

Für das Opfer macht das alles keinen Unterschied. Es ist zu bedauern. Man wünscht ihm, daß er gestärkt und wehrhaft aus der Sache hervorgeht.
Für Herrn Schuster macht das alles auch keinen Unterschied. Das aber liegt an seiner kognitiven Unzulänglichkeit.

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/panorama/die-schüler-sangen-ab-nach-auschwitz-in-einem-güterzug/ar-AAzid01?MSCC=1530212561#page=3
https://www.welt.de/vermischtes/article178286096/Antisemitismus-in-Berlin-Juedischer-Neuntklaessler-monatelang-von-Mitschuelern-gemobbt.html?,
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