Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Heldenhaft hatte Alexej Nawalny sich aus dem sicheren Deutschland in die Höhle des Löwen Wladimir begeben - und prompt landete er im Käfig. Das sorgte für schaurig-schöne Bilder und viel Empörung in US-affinen Kreisen in Deutschland und anderenorts auf dem Globus.
Nun spritz der Überlebenskünstler nicht etwa mit Gift hinter den Gitterstäben; nein, er wirft mit Schlamm.
„Bayern ist frei“ hat sich auf Spurensuche begeben:
Der angebliche private Palast Putins, den Nawalny mit einem aufwändigen Video zeigte und mit angeblichen Beweisen Putin zuschrieb, ist wohl eine Hotel-Baustelle, an der bislang nur Außenmauern zu finden sind. Journalisten von Rossia24 besuchten die Baustelle und filmten sie ausführlich. Von den ganzen vergoldeten Toiletten, Prunk-Theatern und Orgien-Räumen, die Nawalny in dem Film genüsslich zeigt, ist da keine Spur zu sehen. Vielmehr lässt sich nachvollziehen, dass diese Zimmer von allen möglichen anderen Objekten zusammengeschnitten wurden. Da findet sich auch eine Szene, wo Putin angeblich im Palast-Pool badet, aber die stammt von einem Bad im Fluss Jenissei, das vor Jahren durch die Nachrichten ging. Auch die westlichen Bilder der Nawalny-Demos vom letzten Wochenende erweisen sich weitgehend als Fake News. Es wurde dort versucht, mit Gewaltakten, die aus dem Material herausgeschnitten wurden, Polizisten zu Überreaktionen zu provozieren. Die Polizisten verhielten sich aber professionell. Es kam zu viel weniger Überreaktion als in Westeuropa üblich, und die Gewalttäter sitzen schon im Knast. Dies berichtet heute Rossia24, und selbst russischsprachige Westsender gehen davon aus, dass das Palast-Video ein Schuss in den Ofen war.
Der Film wurde übrigens, wie der Schwarzwälder Bote https://www.nachdenkseiten.de/?p=69226 berichtet, in Kirchzarten bei Freiburg von einem mit amerikanischem Geld und amerikanischem Auftrag eigens schnell erstellten Studio kalifornischer Provenienz erstellt. Das Skript zeigt auch Anzeichen übersetzungsbedingter Missverständnisse. So wird der Windfang ("mudroom") als "Schlammraum" übersetzt und Nawalny gibt sich Fantasien über Putins Lust am Schlamm hin.