Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
In Retaliation zu der ungerechtfertigten Ausweisung 40 russischer Diplomaten aus Deutschland, die sich keiner Verfehlung schuldig gemacht hatten, müssen jetzt 40 deutsche Diplomaten Rußland verlassen. Das entspricht in etwa einem Drittel des Bestandes.
Sollte es sich dabei um Diplomaten im eigentlichen Sinne - d. h. Angehörige des höheren Dienstes aus dem Auswärtigen Amt - handeln, wird die Botschaft dadurch so gut wie lahmgelegt. Üblicherweise befinden sich auch nachgeordnete technische Bedienstete und Angehörige anderer Ressorts mit formalem Diplomatenstatus vor Ort.
Rußland reagiert damit nur reziprok auf die Berliner Gehässigkeit, die allein schon beweist, daß an einer einvernehmlichen Suche nach Lösungen kein Interesse besteht. Wenn man Diplomaten ab und Waffen aufbaut, schießt man lieber, als zu verhandeln. Der Vorwurf an die russischen Kollegen, sie gefährdeten ukrainische Flüchtlinge in Deutschland, stellt ein schändlich haltloses und erbärmliches Konstrukt dar. Der absolute intellektuelle und moralische Tiefpunkt ist seitens des Regimes in Deutschland erreicht.
Ungeheuerlich und verantwortungslos ist dieses Verhalten den Diplomaten gegenüber, die ohnehin mit Sack und Pack alle drei Jahre den Dienstort wechseln und jetzt zusätzlich innerhalb weniger Tage den Einsatzort verlassen müssen, wobei begleitende Kinder mitten aus dem Schuljahr herausgerissen werden. Eine bildungsferne Göre freilich macht sich davon keine Vorstellung.
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