Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Unser Freund Marc Wagenknecht teilt folgende Geschichte mit uns, die eindrucksvoller nicht zeigen könnte, was blinder Eifer, Ignoranz und Voreingenommenheit derer, die sich selbst als Maßstab aller Dinge empfinden, bewirken:
Rassismus...
Ein deutsches Pärchen geht in ein Restaurant in Kiel und setzt sich zunächst an den Tresen. Andrew Onuegbu, gebürtig aus Nigeria/Biafra, ist kurz aus der Küche gekommen, um sich ein Getränk zu holen. Er wird sofort von dem Pärchen in scharfem Ton angesprochen, warum er bei einem Faschisten arbeiten würde. Er solle sofort den Chef holen.
Onuegbu riecht den Braten, geht zurück in die Küche und kommt nach einiger Zeit wieder heraus. Er fragt die beiden, was sie denn wollten? Sie sagen erneut, dass er den Chef holen solle. Er darauf: "Ich bin der Chef, was kann ich für euch tun?" Sie sagen, dass der Name des Restaurants sofort geändert werden müsse, der sei rassistisch. *
Onuegbu erklärt den beiden ruhig, dass das ein Vorurteil sei, und mit Rassismus nichts zu tun habe – genauso wenig die Bezeichnung Neger was einfach schwarz heiße (vom lateinischen "niger"), und nur mit zwei gg gesprochen, ein Schimpfwort.
Und Mohr stamme von Mauren, von den Römern und Griechen für Bewohner Nordafrikas verwendet (Bewohner von Mauretanien). Mohren galten als gute Köche, was ihn zur Namensgebung seines Restaurants inspiriert hätte.
Was Rassismus anbelangt, so seien sie die Rassisten, weil sie in ihm unmöglich den Chef eines Restaurants, sondern nur als Kuli in der Küche sehen konnten.
*Das Restaurant heißt „Zum Mohrenkopf“.