Die Werte der Deutschen

in deutsch •  7 years ago 

Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!

Der Wert von Umfragen hängt davon ab, wer die Umfragen durchführte, bzw. in wessen Auftrag dies geschah. Desweiteren kommt es darauf an, wieviele Teilnehmer es gab und ob diese in ihrer Auswahl eine Extrapolation erlauben. Dann bleibt noch immer die Imponderabilie der Ehrlichkeit, d. h., haben alle so geantwortet, wie dies ihrer tatsächlichen Einstellung entspricht?
Unter der Prämisse, daß Ergebnisse von Umfragen sehr oft nur eingeschränkt repräsentativ sind, kann man sie zumindest einmal zur Überprüfung anhand eigener Beobachtungen heranziehen.

Nach einer Umfrage zu den aktuellen Werten der Deutschen nehme die Natur den Spitzenplatz ein.
Das wäre erfreulich. Natur ist nicht alles, aber ohne sie ist alles nichts, denn sie stellt unsere Lebensgrundlage dar und schenkt Lebensqualität.
Tatsächlich scheint es jedoch eine beachtliche Diskrepanz zwischen der wohl durchaus der Natur entgegengebrachten Wertschätzung und dem Einsatz für ihre Erhaltung zu geben. Die Natur soll möglichst nichts kosten und auch der Bequemlichkeit nicht im Wege stehen. Jeder braucht schon gleich mit 18 ein eigenes Auto und eine eigene Wohnung. Man fliegt zu Spottpreisen überallhin. Man hält sich im Winter in Sommerkleidung zu Hause auf und stellt die Heizung hoch. Es werden Pelze getragen und an Tieren erprobte Produkte benutzt. Und nein, das zum Teil weggeworfene Stück Fleisch wuchs nicht in der Tiefkühltruhe.
Hier muß sich die Mentalität noch gewaltig ändern, damit Anspruch und Realität sich einander annähern, auch wenn es etwas kostet oder Verzicht bedeutet.

Die Gesundheit auf Platz zwei nimmt ebenfalls den ihr gebührenden Rang ein.
Auch hier fällt das Auseinanderfallen von Bekenntnis und tatsächlichem Verhalten auf. Alkohol~ und Tabakkonsum erreichen hohe Werte, obwohl deren Schädlichkeit zweifelsfrei erwiesen ist.

Die Familie auf Platz drei zeugt von einem bedenklichen Rückzug ins Private.
Hier kommt die viel zitierte Politikverdrossenheit ins Spiel. Offenbar glauben viele, im öffentlichen Raum nichts beeinflussen zu können. Der Staat aber sind wir alle. Unsere Geschicke sind in Händen verbrecherischer und unfähiger Politikerlinge schlecht betreut. Ihnen das Feld zu überlassen, rächt sich bitter. Zum Schaden unseres Gemeinwesens drängen dann auch noch Versager und Ignoranten in Funktionen, wo sie ihre Minderwertigkeit bekämpfen und sich bei noch Geringeren Anerkennung erheischen - die sogenannten Gutmenschen.
Wir sind das Volk - und als solches müssen wir aktiv werden.

Die Freiheit, auf Rang vier, hat dem Vernehmen nach an Bedeutung verloren.
Das erscheint evident. Menschen finden sich heute bereit, diesbezügliche Zumutungen zu akzeptieren, gegen die Vorgängergenerationen Sturm gelaufen wären. An der Volkszählung, die früher vehemente Proteste ausgelöst hatte, nahmen sie fromm wie die Lämmer teil. Viele legen für einige Rabattpunkte ihre Einkaufspräferenzen offen und stellen sich in allen Facetten in sozialen Medien zur Schau. Sie lassen sich durch das Fratzenbuch (Facebook) zensieren, schimpfen darüber - und bleiben ihm dennoch treu. Die Produkte der gelenkten Massenmedien werden wenig hinterfragt und gehorsamst aufgesogen. Die früher tendenziell rebellische Jugend wirkt seltsam angepaßt.
In Anfängen regen sich Kritik und Widerstand. Diese müssen aber noch erheblich an Breite und Heftigkeit zulegen. Ist die Freiheit gänzlich verloren (Und zum großen Teil ist dieser Zustand schon erreicht.), bleibt nur noch ein Sklavendasein ohne Selbstbestimmung.

Mit dem fünften Platz hat die Sicherheit an Bedeutung gewonnen.
Den Menschen dämmert zunehmend, daß die ihnen vorgegaukelte Sicherheit nicht existiert - weder materiell, noch militärisch. Das geht ans Existentielle, was für viele sich allmählich doch abzeichnet. In unserem Lande steht inzwischen vieles auf tönernen Füßen und droht jeden Augenblick zu kollabieren.

Erfolg und Beruf auf Platz sechs?
Das ergibt ein böses Omen. Wie sollen die Grundlagen des Wohlstandes, der selbstverständlich erwartet wird, denn geschaffen, bzw. aufrechterhalten werden? "Deutsche wollen lieber glücklich als besser werden." steht hier unfaßbarerweise zu lesen; als ob es sich dabei um Antagonismen handelte. Erfolg ist die Voraussetzung von Glück. Freude an Leistung scheint vielen abhandengekommen zu sein. Sie richten sich lieber bequem im Sozialsystem ein, zu dem sie nichts beitragen. Dies beinhaltet ein Leben von der Substanz, die sich so immer weiter dezimiert. Leider hält dieses Ergebnis der Überprüfung stand. Es sehen immer mehr einigen wenigen bei der Arbeit zu, die sich abrackern und nicht angemessen davon profitieren. Doch angesichts der in Massen importierten und alimentierten Sozialparasiten ist Deutschen die Notwendigkeit von Leistung schwerlich zu vermitteln. Zu ihnen gesellen sich auch noch die parasitären Kostgänger des Regimes, die sich nur auf gut dotierte Posten retten.

Es führt kein Weg an dramatischen politischen Veränderungen vorüber. Wir müssen uns der Leistungsverweigerer des Regimes und der ausländischen Kostgänger entledigen, damit Leistung sich für jede/n wieder lohnt. Die von der Bevölkerung gesetzten Schwerpunkte müssen durch die politische Programmatik aufgegriffen und anschließend durch entsprechende Maßnahmen flankiert werden. Dabei muß allen klar sein, daß die Quadratur des Kreises noch nie realisiert wurde. Zum Nulltarif gibt es nur nichts - und das wäre zu wenig.

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