Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Wenn Mäuse auf dem Spiel stehen, ist Julia Klöckners karges Resthirn gleich ausgeschaltet. Das mit Abstand kognitiv am erbärmlichsten ausgestattete Mitglied des mit Luzidität nicht eben gesegneten Bundeskabinettes wirft dann gleich mal den Artenschutz über Bord.
Es ist das Jahr der Maus. Während die eine Mäusevariante durch Knappheit Schwierigkeiten bereitet (Nicht allein weil die Europäische Zentralbank sie daraufhin als Spielgeld verbreitet, wäre es schon unproblematisch.), tut es die andere durch üppiges Vorkommen.
Klöckner, ansonsten eher durch Lobbyismus der ersten Mäusevariante zugewandt, will sich mit Gift der zweiten annehmen. Dafür sollen einige schützenswerte Arten mal eben einfach so vom Schutze ausgenommen werden. Auch wenn Habitate nicht mehr sichtbar (Für wen? Für die Blindschleiche?) aufgesucht werden, sollen sie kontaminiert werden dürfen.
Wenn Arten bedroht sind, wird die - auch temporäre - Herausnahme aus Schutzprogrammen ihre Auslöschung bedeuten. Sie wären ja nicht unter Schutz gestellt worden, wenn es nicht erforderlich gewesen wäre. Gibt es eigentlich ein Mittel gegen toxische Dummheit?
Die Naturschutzverbände sind zu Recht darüber empört. Ihre Vorschläge für Gegenmaßnahmen aber gefährden diejenigen, deren Schutz sie sich verschrieben haben, ebenfalls. Man kann sich nur noch wundern!
Dabei bietet sich ein alle Interessen akkommodierender Ausgleich an: Die Landwirte werden für ihre zeitweiligen Verluste entschädigt. Darauf zu kommen, ist doch nicht wirklich schwierig. Im nächsten Jahr kommt dann wieder alles ins Lot, nicht zuletzt wegen der geschützten Arten, von denen einige sich an der Regulierung aktiv beteiligen (Eulen, Greifvögel). Verbleibende Verluste aber müssen hingenommen werden. Umweltschutz zum Nulltarif wird es nicht eben, bzw. der Mensch hat durch seinen Raubbau schon so viel von der Natur in Vorleistung erhalten, daß er es nun eben zurückgeben muß. Kasse gemacht hat er ja schon.
Die Plage heißt nicht Maus, sondern Ignoranz!