Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Der US-amerikanische geopolitische Analyst Peter Zeihan - in nicht nachvollziehbarer Weise als Starautor apostrophiert - meint, für Deutschland drei unlösbare Probleme zu erkennen, die es künftig ökonomisch marginalisieren würden. Er sieht gar Deutschlands Ende nahen.
Als Deutschlands Schwierigkeiten nennt er die Energieversorgung, die Fokussierung auf Rußland und China als Wirtschaftspartner und den demographischen Wandel hin zu einer alternden Bevölkerung. Mit Moskau als Energielieferant habe Berlin schlicht auf das falsche Pferd gesetzt; das Gleiche gelte für Peking als Handelspartner.
Mit der prekären Energieversorgung Deutschlands hat sein Land wohl rein garnichts zu tun. Jedenfalls kommt dem Besserwisser nicht in den Sinn, daß es da einen Zusammenhang geben könnte. Die Fokussierung auf Rußland muß der Yankee aus seiner Sicht als problematisch werten. Für Deutschland war und wäre sie wieder der Schlüssel zum Erfolg. Der demographische Wandel könnte Quantität durch Qualität ablösen, trieben die US-Verbrecher nicht Myriaden von Sozialvagabunden um den Globus, von denen der größte Teil zur Umvolkung Deutschlands dienen soll.
Daß sich ein Yankee über die Hoffnungslosigkeit der Lage der deutschen Wirtschaft ausläßt, ohne vor Scham über den maßgeblichen, wenn nicht unabdingbaren Beitrag seines Landes dazu in den Erdboden zu versinken, erscheint bemerkenswert. Aber Frechheit, Skrupellosigkeit und Chuzpe sind schließlich prägende Wesensmerkmale dieser primitiven Brut.
Doch die Häme kommt verfrüht. Deutschland stünde nicht zum ersten Mal aus Ruinen wieder auf. Es voreilig abzuschreiben, steht nur für die Hybris der Besatzer und die Unkenntnis deutscher Mentalität. Den Gegner zu unterschätzen, wächst sich allmählich immer öfter zum Problem der USA aus. Totgesagte leben länger und oft auch besser.
Deutschland braucht im Grunde nur ein Problem zu lösen: seine Allianz mit seinem Erzfeind. Dem voraus geht die Eliminierung von dessen Maulwürfen in Deutschland. Alles andere bekommt Deutschland anschließend in den Griff.
Der Größenwahnsinnige könnte noch unvermittelt unsanft auf dem Teppich landen.
