Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Zum 50. Male jährt sich das Massaker der USA, angerichtet in dem vietnamesischen Ort My Lay.
In einer Region, in der die USA per se nichts zu suchen hatten, da es dort für sie keinerlei legitime Interessen wahrzunehmen gab, richteten sie ein am Grausamkeit nicht zu überbietendes Massaker an Zivilisten an. Dabei handelte es sich weder um einen Irrtum, noch um einen Kollateralschaden. Von höchster Stelle (General William Westmoreland) waren zuvor ausdrücklich Schutzbestimmungen zu Gunsten der Zivilbevölkerung außer Kraft gesetzt worden. Das Verbrechen war damit mit offizieller Billigung, wenn nicht gar offizieller Anstiftung begangen worden. In dem Dorf befanden sich keinerlei Kombattanten, was den Tätern bekannt gewesen war. Geleitet wurden sie bei ihren Gewaltexzessen allein von verachtenswerten Rachemotiven an unschuldigen Opfern.
Damit liegen die Taten auf einer Ebene mit dem Kriegsverbrechen der Schlächter Churchill und Roosevelt während des zweiten Weltkrieges in Dresden, wo sich ebenfalls bekannterweise keine militärischen Objekte oder Truppen befunden hatten, und mit den Atombombenabwürfen der USA über Hiroshima und Nagasaki, die allein der Demoralisierung Japans dienten — ohne jegliche militärische Notwendigkeit.
Das Massaker von My Lay versuchten die Mörder später zu vertuschen. Seine Aufdeckung ist den Photos des mutigen Militärphotographen Ron Haeberle, der die Gräuel dokumentiert hatte, und der Arbeit des investigativen Journalisten Seymour Hersh zu verdanken. Geahndet wurden die Terrortaten nie.
Die USA setzen ihren Staatsterrorismus ununterbrochen zur Durchsetzung ihrer Hegemoniebestrebungen bis heute fort. Inzwischen ziehen sie es vor, durch Vasallenstaaten (Saudi-Arabien), durch von ihnen ins Leben gerufene Terrorgruppen (Taliban, al-Qaida, ISIS) oder vermittels innerstaatlicher Oppositioneller anderer Staaten zu agieren. Bisweilen laufen die US-geschaffenen Terrormilizen aus dem Ruder und wenden sich gegen ihren Schöpfer. Das sollte aber den Blick nicht verstellen auf den wahren Terroristen.
Neben einem Staat von solch minderwertiger Gesinnung kann Deutschland hoch erhobenen Hauptes bestehen. Als moralische Instanz eignen sich Terroristen eher schlecht; als Verbündete müssen sie ein für alle Mal ausgedient haben.
http://www.spiegel.de/einestages/das-massaker-von-my-lai-a-946743.html
http://www.spiegel.de/einestages/opfer-des-vietnam-kriegs-a-946972.html
Das Beispiel mit dem 2. Weltkrieg ist wirklich altbacken. Beides geschah 1945, zu einem Zeitpunkt als der Krieg schon längst entschieden war, aber die Verlierer es nicht akzeptieren wollten. Nein, sogar ihre Anstrengungen zum Massenmord noch verstärkten und zunehmend die eigene Bevölkerung noch sinnlos verheizten. Die Schuld tragen alle die in einem längst verlorenen Krieg jahrelang nicht kapitulieren wollten.
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Selbst wenn dem so gewesen wäre, rechtfertigt ein Verbrechen kein anderes.
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Im Irakkrieg gab es eine US-Einheit die ausschließlich, ähnlich wie oben abgebildet, über Raupenbagger verfügte. Die Einheit hatte nur eine einzige Aufgabe: das gezielte Verschütten von irakischen Soldaten - die bereits kapituliert hatten! - in ihren Schützengräben. Bei diesen "heldenhaften" Aktionen sollen etwa 15.000 Soldaten ermordet worden sein.
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@ neffi
Mit Verlaub, Ihr Text ist altbacken. Ein Krieg läuft generell darauf hinaus, ihn für den Gegner zu verlustreich wie möglich zu machen; das ist die Essenz des Krieges. Schlagen Sie nach bei Clausewitz. Deshalb wurde auch buchstäblich noch nie (!) ein Krieg wegen drohender Niederlage beendet. Es im Falle des 2.Weltkrieges zu verlangen ist naiv, nicht zuletzt deshalb, weil sich diese Forderung auf alle Kriege erstrecken müsste, um logisch zu bleiben.
Schlimmer noch, Sie implizieren, dass Ihr Wissen (oder ist es nur bundesrepublikanische Schein-Moral?) schon damals zur Verfügung stand. Auch jene die damals vor einer drohenden Niederlage warnten, wussten es nicht, sondern befürchteten nur. Ihre Position ist also schlichtweg falsch. Aber vermutlich wollen Sie nur eine moralische Überlegenheit inszenieren, weshalb Ihr Kommentar mit den Worten schließen sollte: ...sagen die Feinsten und blinzeln.
Im Übrigen ist Ihre Schlussfolgerung, dass das Bombardieren und somit der geplante Massen- respektive Völkermord an weit über 200.000 Zivilisten durch irgendetwas gerechtfertigt sei, einfach nur eines: abartig. Transponiert man Ihre "Denkweise" in die Gegenwart, so bedeutet dies für jeden Konflikt die Erlaubnis die Niederlage des Gegners a priori vorauszusagen und Zivilisten zum Abschuss freizugeben.
Ebenso schlimm ist Ihre Behauptung vom bereits entschiedenen Krieg, denn in diesem Fall war das Bombardement schließlich überflüssig und geschah nur aus Mordlust.
Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit :)
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Herzlichen Dank für diese brillante Replik, kulturprojekt!
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Eben gerade deswegen war es doch umso unnötiger. Sie hatten den Sieg doch bereits in der Tasche. Im Falle von Hiroshima und Nagasaki saßen sie sogar schon am Verhandlungstisch. Man hätte die beiden Bomben auch auf ungewohntes Gebiet werfen können.
Geopolitik ist nun mal keine neue Erfindung. Dabei ist es für die Hegemonialmacht wichtig, den eurasischen Kontinent zu kontrollieren. Entgleitet ihr da die Kontrolle, dann war es das mit der Hegemonie. Das haben schon andere vorher durchexerziert. Es ist das ewig alte Spiel mit wechselnden Protagonisten. Wer wissen will worum es in der Geopolitik tatsächlich geht, was mit "full spectrum dominance" gemeint ist und wie es wohl weitergehen wird, dem sei das Buch von Brzezinski empfohlen. Das wurde in den 90ern geschrieben und ist die Blaupause für das 21. Jahrhundert.
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Die US-Politik kann mit dem Hegemonienegriff nicht im Entferntesten beschrieben werden. Das ist so, als würde man den Asteroidentreffer vor 64 Millionen Jahren "Zwischenfall" nennen. :)
Baut man die US-Fassade Stück für Stück ab, legt die Hegemonie beiseite und verzichtet ausnahmsweise auf jene satanische Allianz aus Wall Street und diversen Familien, deren Blutlinien längst hätten durchschnitten werden können, bleibt etwas übrig, das man als eine Art Singularität des Bösen bezeichnen darf: der amerikanische Exzeptionalismus. Das ist die Grundlage für jedes Verbrechen, das von den USA begangen wurde und begangen wird. Es ist an der Zeit den US-Amerikanern diese Wahnidee auszureden:
Als bis das Raubnest ganz zerstört,
Und nichts als eine schwarze Fahne
Von seinem öden Trümmerhaufen weht! :)
https://de.wikipedia.org/wiki/Amerikanischer_Exzeptionalismus
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