Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Nils Melzer, der Sonderberichterstatter der Vereinten Nationen für Folter, stellt dem deutschen Regime im Zusammenhang mit Polizeigewalt bei oppositionellen Demonstrationen ein absolut verheerendes Zeugnis aus. Demnach reagierten die Regime-Schergen auf seine Erkenntnisse und die darauf beruhende Kritik an den Zuständen in Deutschland mit völligem Unverständnis. Nils Melzer zieht daraus das Fazit des Vorliegens eines „Systemversagens“ beim Umgang mit Polizeigewalt.
Die Verhältnisse hierzulande gleichen sich beschämenderweise immer mehr denen in gescheiterten Staaten (Bananenrepubliken) an, wo Recht und Gesetz, Demokratie und Freiheit abgedankt haben.
Ein solcher Mißstand ist nicht mehr mit dem gegebenen Instrumentarium reformierbar, das seine Funktionsfähigkeit verloren hat.
Deutschland braucht einen Systemwechsel. Es wurde ihm gerade von berufener Seite attestiert.
Bedauerlicherweise verlieren die Vereinten Nationen mit Nils Melzer, der aufgrund seiner Berufung in das Direktorium des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes (IKRK / CICR) Ende März von seinem VN-Amt zurücktrat, einen weisen und engagierten Experten. Den Abschied erleichtert haben dürfte ihm die Machtlosigkeit seines bisherigen Amtes, das bei seiner Mission in Deutschland, aber auch in der Angelegenheit Julian Assange bitter zum Ausdruck kam. Dies hinderte ihn jedoch nie daran, seine Stimme im Dienste der Gerechtigkeit zu erheben.
Wir danken Nils Melzer für seinen aufrechten Einsatz und wünschen ihm für seine neue Aufgabe das Allerbeste.
https://rtde.site/inland/136731-uno-menschenrechtler-melzer-sieht-systemversagen/
