Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Der ehemalige US-amerikanische Offizier und Waffeninspekteur William Scott Ritter erlangte im Rahmen seiner Tätigkeit als Inspektor der Vereinten Nationen für die UNSCOM-Mission im Irak in den 1990er und frühen 2000er Jahren internationale Bekanntheit.
Gegen Ende dieser Tätigkeit setzte er seine dabei gewonnenen Erkenntnisse zu dezidierter Kritik an den USA um. Die Massenvernichtungswaffen, nach denen er im Irak hätte suchen sollen, hatte es nie gegeben und waren ein Betrug gewesen zur fingierten Rechtfertigung der US-Despoten, den Irak zu überfallen.
Seither ist Ritter in seinem Land in Ungnade gefallen und betätigt sich inzwischen als einer seiner härtesten Kritiker.
Seine Beiträge in sozialen Medien treffen sehr oft den Kern der Sache. Allerdings muß er sich vorhalten lassen, lange Zeit Teil der US-Despotie gewesen zu sein und dieser in die Hände gearbeitet zu haben. Seine jetzige Kritik daran trägt daher auch die Züge einer persönlichen Abrechnung.
Mit seinen Vorwürfen an alle Deutsche blendet er den nicht wegzudenkenden Beitrag seines Landes als Ursache des deutschen Dilemmas aus, bzw. minimiert ihn unzulässig. Darauf pariert eine Zuhörerin sehr gekonnt.
Seine Kritik wäre berechtigt, äußerte sie nicht gerade ein US-Amerikaner, dessen Land Deutschland nicht nur okkupiert hält, sondern auch seine politischen Akteure bis heute bestimmt und seine Medienlandschaft dominiert. Im Falle eines Volksaufstandes bilden die hierzulande stationierten US-Truppen, die wahrscheinlich nicht zögerten, ihren Quislingen zu Hilfe zu kommen, um sich damit ihren Einfluß zu erhalten, die größte Gefahr für die Revolutionäre.
Wir danken unserer Freundin Jutta Kotterer sehr herzlich für die Bereitstellung der Materialien und ihren Beitrag zu deren Einordnung.
