Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Indiens Bevölkerung explodiert.
Chinas Bevölkerung geht zahlenmäßig zurück, nachdem das Land auf ähnliche Entwicklungen im Lande reagiert und zeitweilig Maßnahmen repressiver Art zur Gegensteuerung ergriffen hatte, die inzwischen aufgehoben sind. Die mittlerweile entwickeltere chinesische Gesellschaft hält sich jetzt freiwillig an den früher vorgegebenen Kurs. Sie hat bemerkt, daß Wohlstand und ungeziefergleiche Vermehrung einander ausschließen.
Indien scheint seine Menschenproliferation als Mittel zum von ihm angestrebten Ziel zu sehen, zu den Weltmächten („global players“) aufzuschließen. Dies wird sich jedoch als Holzweg erweisen, wenn seine Bevölkerungsvermehrung nicht maximal Schritt hält mit seiner gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, die derzeit maßgeblich auf Differenzgeschäften mit billigem An~ und teurem Verkauf russischer Energielieferungen beruht. Dieser situative Vorteil muß jedoch nicht von Dauer sein. Wird er nicht genutzt zum nachhaltigen Aufbau des produktiven Sektors, wird die Bevölkerungsexplosion zum Problem für das bisherige Entwicklungsland werden. Global kann sie ohnehin nicht erwünscht sein, da die Erde damit noch mehr strapaziert wird und der Lebensraum - und mit ihm auch die Lebensqualität für alle Erdbewohner - weiter abnimmt. Verantwortungsbewußtes Verhalten einer (Möchte-gern-)Großmacht sieht anders aus.
Indien wertet Kritik an seiner Kinder-für-Inder-Politik als Rassismus. Rassismus aber besteht viel eher in der Flutung der Welt mit der eigenen Bevölkerung, die offenbar für den Globus als segenseich völlig verkannt wird.
Anlage
RT-DE
vom 25. April 2023
Indische Politiker empört über "rassistische" Karikatur im Magazin "Spiegel".
Das Magazin "Der Spiegel" hat eine Karikatur veröffentlicht, in der die wachsende Bevölkerung in Indien auf die Schippe genommen wird. Das Land hat nun selbst China eingeholt. Indische Politiker bezeichneten die Karikatur als "rassistisch" und sehen darin eine Demütigung des Landes.
Indiens Minister für Elektronik und Informationstechnologie Rajeev Chandrasekhar hat das deutsche Nachrichtenmagazin Der Spiegel für eine "rassistische" Karikatur kritisiert. Darin wird Indien als bevölkerungsreichste Nation dargestellt, die nun von China überholt wurde. Der Minister äußerte sich diesbezüglich wie folgt: "Es ist nicht klug, gegen Indien unter Premierminister @narendramodi zu wetten ... In ein paar Jahren wird Indiens Wirtschaft größer sein als die von Deutschland."
Kanchan Gupta, leitender Berater des Ministeriums für Information und Rundfunk, twitterte seinerseits: "Hallo Deutschland, das ist unverschämt rassistisch. Der Spiegel karikiert Indien auf diese Weise, und das hat keine Ähnlichkeit mit der Realität. Ziel ist es, Indien herunterzumachen und sich bei China einzuschmeicheln."
Die Karikatur zeigt einen überfüllten, alten indischen Zug mit unzähligen Fahrgästen auf dem Dach. Auf einem parallelen Gleis ist ein schnittiger chinesischer Hochgeschwindigkeitszug mit nur zwei Fahrern zu sehen, die verwundert auf den indischen Zug blicken. Nach den am Montag veröffentlichten Hochrechnungen der Vereinten Nationen hat Indien eine Bevölkerung von 1.425.775.850 Menschen und übertrifft damit zum ersten Mal China.
Letzte Woche schrieb Baijayant Panda, ein Parlamentsabgeordneter und Sprecher der regierenden Bharatiya Janata Party, eine Kolumne in der Hindustan Times, in der er den westlichen Medien vorwarf, Indien gegenüber Vorurteile zu hegen. Panda beschuldigte sie, Indiens Fortschritte zu ignorieren: "Seltsam ist, dass die Objektivität aufgegeben wird, um ein vorgegebenes Narrativ zu verfolgen."
https://rtde.site/international/168521-indische-politiker-empoert-ueber-rassistische/