Eurovision Song Contest

Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!

„Eine Mischung aus Unschuldslamm, Diversitydödel, Merkel-Jugend, mein Name ist Hase, flambiert mit einem Schuß Antifa, hat sich der bunte Jendrik als Dekadenz-Botschafter aus dem Kernland der Buntblödel vor dem Rest Europas lächerlich gemacht.
Nach der Wahl der Jury auf dem vorletzten Platz lautete das Votum der Zuschauer "Germany, zero points".
Fazit: Spaghetti gut, Kartoffel kaputt.“ So kommentiert „Bayern ist frei!“ das Ergebnis des Eurovision Song Contest.

Ein schlechter vorletzter Vortrag aber macht die grottenschlechte Sieger-Aufführung noch lange nicht gut.
Der deutsche Beitrag wird von „Bayern ist frei!“ zutreffend charakterisiert. Jendrik Sigwart versuchte erkennbar bemüht, die Haß-Thematik zu besetzen und auszuschlachten. Peinlich muteten die infantilen Komparsen an, die seinen inhaltlich anspruchslosen Vortrag begleiteten. Die Musik war immerhin passabel.
„Hitler ist jetzt das Zweitschlimmste, das Deutschland hervorgebracht hat.“ twittere der britische Komiker Ricky Gervais über Jendriks Auftritt beim Eurovision Song Contest 2021. Nun ja, ein Brite eben!
Das italienische Stück erweist sich als wahrer Ohrenquäler und echte Zumutung. Nach spätestens einer Minute schaltet man diesen völlig amelodischen Lärm gerne ab.

Schon seit Jahrzehnten nun bestücken drittklassige Möchtegern-Künstler - auch aus Deutschland - dieses Festival und versuchen, mit mehr Klamauk als Musik Aufmerksamkeit zu erregen.
Früher stand noch die Musik im Mittelpunkt mit Darstellerinnen und Darstellern, die sich zu Recht als Sänger/innen bezeichneten. Das Ergebnis war dann oft ein Lied, das leicht und beschwingt oder auch eher getragen als Ohrwurm willkommen durchs Jahr begleitete.
Leider gehört dies der Vergangenheit an.

Bedauerlicherweise findet niemand den Mut, dieser längstens überkommenen und verkommenen Veranstaltung den verdienten Dolchstoß zu versetzen.

https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/queerspiegel/esc-finale-zum-nachlesen-italien-gewinnt-deutschland-zweiter-sieger-von-hinten/27209914.html