Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Sie sind ein tägliches Ärgernis, nicht nur auf Deutschlands Straßengehwegen, sondern auch auf Feld~ und Waldwegen: Fahrradterroristen.
Mit dem Etikett der Umweltfreundlichkeit versehen, wähnen sie sich per definitionem ökologisch und gut, unabhängig von ihrem tatsächlichen Verhalten. Dieses aber entlarvt sie als selbstgerechte Rowdies, die bald die Privilegien von Fußgängern, bald die von Autofahrern für sich beanspruchen, obwohl ihnen weder die einen, noch die anderen zustehen. Diese gewissenlosen Egoisten suchen und kennen nur ihren eigenen Vorteil. Sie betätigen sich als Fußgängerscheuche auf Gehsteigen und Tierschreck in der Landschaft und gefährden beide. Mit Affenzahn unterwegs, pflügen sie alles um, was ihnen den Weg verstellt. Anscheinend erachten sie Regeln als für sie selbst unverbindliche Empfehlungen.
In Stuttgart fiel ein Hund ihnen jetzt zum Opfer. Es dürfte sich nicht um einen Einzelfall handeln, denn fast jeder ist ihnen schon begegnet und hat unliebsame Bekanntschaft mit ihnen gemacht.
Ein Ökoschwein bleibt ein solches - auch auf Rädern. Es reicht nicht aus, sich ökologisch zu geben, ohne es zu sein. Das Recht des Stärkeren ist Unrecht! Autofahrern gegenüber beklagen sie empört ihre Unterlegenheit. Anderen Verkehrsteilnehmern gegenüber behaupten sie sich mit befremdlicher Rücksichtslosigkeit.
Daher ist Gegenwehr angesagt, wo immer man sie antrifft, die Fahrradterroristen.
