Halluzinationen eines Hetzers

in deutsch •  5 years ago 

Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!

Zurzeit läuft in Kinos ein Film an, der der Kategorie „Phantasie“ zuzurechnen ist und alle Anforderungen eines an Dummheit kaum zu übertreffenden verleumderischen Konstruktes erfüllt. „Kleine Germanen“, so der Titel, entspringt einem Hirngespinst seines Regisseurs, das keinerlei Entsprechung in der deutschen Realität findet.

Das Machwerk, auch noch grottenschlecht inszeniert, handelt von einer fiktiven Aussteigergeschichte aus der „rechten Szene“. Angeblich auf einer wahren Begebenheit beruhend, erzählt die unter Pseudonym und als Phantasiegestalt auftretende, angeblich traumatisierte Protagonistin ihr Horrormärchen von einer schlimmen Vergangenheit als Tochter, Enkelin und Frau „rechter Revisionisten“.
Authentizität sieht anders aus. Wer sich so jeglicher Nachprüfbarkeit entzieht, hat gute Gründe dafür. Doch selbst wenn die Schilderung einmal als wahr unterstellt wird, zählt sie eher zu dem Bereich „Was es nicht alles so gibt!“, als daß sie deutsche Wirklichkeit repräsentativ widerspiegelte. Man findet schließlich alles, wenn man akribisch genug sucht.

Dort, wo der Film das genre der science fiction verläßt und in das wahre Leben eintaucht, wird konzediert, daß das Erscheinungsbild der „bösen Rechten“ nicht den negativen Erwartungen entspricht. Daher verstärkt man die ressentiments mit absurden Wertungen.
Nur der gesellschaftlich primitive Hintergrund des iranischen Regisseurs erklärt sein Befremden darüber, daß der Verleger Götz Kubitschek und seine Frau einander mit „Sie“ ansprechen. Auch zwischen dem französischen Staatspräsidenten Charles de Gaulle und seiner Frau war das noch üblich.
Respekt von Kinder und Jugendlichen vor älteren Personen sollte in jeder zivilisierten Gesellschaft, der der Regisseur jedoch nicht entstammt, Standard sein. Gleiches gilt für Disziplin, Ordnung und gutes Benehmen.

In der zur Nivellierung neigenden Nachkriegsgesellschaft vermißt man derartige Werte schmerzlich. Wer glaubt, man käme auch ohne sie aus, verkennt jedoch die international geltenden stillen codes für die Einordnung von Personen. Die Vermittlung einer guten Erziehung, als Rüstzeug für das spätere Leben, stellt die vordringlichste Pflicht des Elternhauses und die beste Mitgift für die Kinder dar. Bedauerlicherweise orientiert sich die Unterschicht nicht mehr nach oben, sondern versucht ihre Defizite den anderen als Maßstab aufzuoktroyieren. Zum Glück funktioniert das noch nicht durchgängig, wie das Beispiel der Personalabteilung eines Unternehmens zeigt, wo alle Bewerber, die sich nach dem Vorstellungsgespräch nicht schriftlich für dieses bedankt hatten, sofort aussortiert wurden. Der Aufschrei unter den Proletariern folgte auf dem Fuß. Man zieht es vor, unzivilisiert zu bleiben, als zu lernen.

Genau besehen, bemängelt der Film uneingeschränkt Lobenswertes und besteht im übrigen aus einem fake. Daß solch ein Traktat den Weg in deutsche Kinos und demnächst auch in Schulen findet, kann man nur noch als Skandal bezeichnen.

Den Regisseur Mohammad Farokhmanesh - ein Flüchtling aus dem Iran, von dem kein Anstand zu erwarten ist - muß man schon mit der Frage konfrontieren, warum es ihn gerade in ein Land verschlagen hat, wo Zustände herrschen, wie er sie beschreibt. Da es ihn auch im Lande seiner Herkunft nicht gehalten hatte, drängt sich der Verdacht auf, daß man es mit einem pathologischen notorischen Nörgler und Unzufriedenen zu tun hat, der die Schuld für seinen Zustand immer außerhalb seiner Person verortet. Notfalls reimt sich sein krankes Hirn auch einfach einmal etwas zusammen, worauf er seine Kritik gründen kann.
Das grundgesetzlich garantierte Recht auf Freizügigkeit umfaßt auch das jederzeitige Verlassen des Landes, wovon er tunlichst Gebrauch machen sollte. Es steht allerdings zu befürchten, daß es ihm nirgendwo paßt. Aber das ist sein persönliches Problem. Wenigstens sollte er einmal einen Gedanken verschwenden auf das Sprichwort „Die Hand, die füttert, beißt man nicht!“

https://www.welt.de/kultur/kino/article193249245/Kleine-Germanen-Wie-voelkische-Erziehung-funktioniert.html
https://www.rheinpfalz.de/nachrichten/kultur/artikel/kleine-germanen-wie-neonazis-ihre-kinder-erziehen/
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/viraler-post-chefin-hat-eine-goldene-regel-für-bewerber-–-und-stößt-damit-auf-viel-kritik/ar-BBVNThn?ocid=spartandhp
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