Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Der Satz „Ich muß weg.“, eingesetzt als kleine List, um sich einem Interview zu entziehen, hatte Mario Ohoven mehr mediale Aufmerksamkeit verschafft als so manche seiner sehr klugen und gut begründeten Aussagen zu wirtschafts~ und finanzpolitischen Themen.
Nun hat sich Mario Ohoven leider für immer verabschiedet. Der einer alten Unternehmerfamilie entstammende Anlageberater, Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW) und der Europäischen Vereinigung der Verbände kleiner und mittlerer Unternehmen (CEA-PME) kam am 31. Oktober 2020 im Alter von 74 Jahren auf tragische Weise bei einem Verkehrsunfall ums Leben.
Mario Ohoven verkörperte Stimme und Gesicht des Mittelstandes, der durch Unternehmen mit weniger als 250 Mitarbeitern und weniger als 50 Millionen Euro Jahresumsatz sowie durch familiengeführte unabhängige Unternehmen über dem genannten Jahresumsatz das Rückgrat der deutschen Wirtschaft bildet.
Als einer der wenigen namhaften Wirtschaftsvertreter hatte Mario Ohoven wiederholt offen, fundiert und überzeugend die Immigrationspolitik des Kasner-Regimes kritisiert. Dabei hatte er herausgestellt, daß unzureichende fachliche Qualifikation und fehlende Sprachkenntnisse der Wirtschaftsflüchtlinge der deutschen Wirtschaft gerade nicht zu dem Vorteil gereichen, als der ihn das Regime und verblendete Vertreter der Großindustrie immer wieder darzustellen versuchen.
Mario Ohoven hatte als einer der ersten die Gefahren des Transatlantischen Freihandelsabkommens TTIP erkannt und auf seine Risiken für Verbraucher~, Rechtsschutz und demokratisches Procedere hingewiesen.
Als äußerst verdienstvoll und berechtigt erweist sich Mario Ohovens beharrlicher Einsatz für die Aufnahme des Faches Wirtschaft und Finanzen in die Lehrpläne von Schulen. Eklatante Defizite von Verständnis in diesem wichtigen Lebensbereich treten in weiten Kreisen der deutschen Bevölkerung zu Tage, weswegen Mario Ohovens diesbezügliche Initiative nicht hoch genug eingeschätzt werden kann.
Gegen die neuerlichen Covid-bedingten Schließungsmaßnahmen hatte Mario Ohoven rechtliche Schritte empfohlen im Hinblick auf ihre Verfassungswidrigkeit.
Die öffentlichkeitswirksamen Aktivitäten seiner das Rampenlicht suchenden Berufsehefrau und seiner mit Mitte 30 noch immer unselbstständigen Berufstochter hatten dem seriösen Unternehmer zu einer eher zweifelhaften Art zusätzlicher Aufmerksamkeit verholfen. Es ist schwierig zu beurteilen, ob sie ihn dabei unterstützt hatte, seine Anliegen auch in Zirkel hinein zu befördern, die ihm ansonsten nicht so einfach zugänglich gewesen wären, oder ob sie seinem Engagement eher geschadet hatte.
Mario Ohovens weise Stimme wird sehr vermißt werden. Sein geistiges Vermächtnis sollte bewahrt werden.
Mario Ohoven, dieses Mal hätten Sie wirklich noch Zeit gehabt und nicht weg gemußt!
https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/mario-ohoven-mittelstandspraesident-stirbt-bei-unfall-100.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Mario_Ohoven
https://19vierundachtzig.com/2020/11/01/toedlich-verunglueckter-bvmw-praesident-mario-ohoven-%e2%80%a0-74-wollte-den-staat-verklagen/
Leider erwischt es immer die Falschen. deadfish.product, der Abschaum, würde nicht fehlen. Schämt sich noch nicht einmal, einem Nachruf ein downvote zu geben.
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Nachtrag: https://19vierundachtzig.com/2020/11/01/toedlich-verunglueckter-bvmw-praesident-mario-ohoven-%e2%80%a0-74-wollte-den-staat-verklagen/
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