Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Wer am lautesten tönt, braucht nicht die Mehrheit zu repräsentieren. Wer „Wolf“, bzw. „Antisemit“ ruft, kann selbst der Täter sein.
Anetta Kahane, in der DDR aktiv als Denunziantin im Dienste der SED, hat nur den Auftraggeber gewechselt. Nunmehr im Dienste der SED-Schlampe Kasner, führt sie sich als Bannerträger im Kampf gegen Rassismus und Antisemitismus auf. Und wieder ist Denunziation ihr Spezialgebiet.
In einer Ausgabe der „Jüdischen Rundschau“ berichtet ihr damaliger Landsmann Chaim Noll von ihrem Treiben in vergangenen Zeiten, dessen blutige Spur von Menschenleben gezogen wird. Es gibt noch genügend Zeitzeugen, die seine Erfahrungen teilen und bestätigen können. Ist die Kunde davon noch nicht zum Zentralrat der Juden, der sich immer und überall wortgewaltig als repräsentativ für die Juden in Deutschland ausgibt, vorgedrungen? In wessen Diensten steht er?
Dort, wo Kohl und noch so mancher Hund begraben liegt, hatten die „Juden in der AfD“ an einem jüdischen Mahnmal einen Kranz niedergelegt mit einer Schleife, deren Beschriftung auf die Spender hinwies. Tage später erschien ein Putztrupp zur symbolischen Reinigung des angeblich durch den Kranz „verunreinigten“ Ortes.
Bei dieser Gelegenheit wurde die Eigenschaft in der AfD organisierter Juden als „echte Juden“ in Zweifel gezogen. Dazu sollte man wissen, daß das gesamte örtliche Judentum noch sehr jungen Datums ist und sich, worauf die Namen schließen lassen, ausschließlich aus Emigranten aus Osteuropa und Rußland und deren Nachkommen zusammensetzt. Gerade unter den sogenannten „Kontingentjuden“ aber, die in den frühen 90er Jahren nach Deutschland einwanderten, befanden sich zahlreiche, die plötzlich ihr Judentum entdeckt hatten, um eine privilegierte Einreise nach Deutschland zu erhalten. In den angestammten jüdischen Gemeinden Deutschlands übernahmen sie schnell die zahlenmäßige Überlegenheit und sorgten bei den bisherigen Mitgliedern für Unruhe bis Ablehnung, da sie weder mit Grundkenntnissen der hebräischen Sprache, noch mit der Geschichte und dem Brauchtum des Judentums vertraut waren, aber über das Gemeindeleben bestimmen wollten.
Die “Jüdische Rundschau“, ein offensichtlich kritisches Organ in Opposition zur lauthals verkündeten Linie des Zentralrates der Juden, offenbart, daß Verbände allenfalls für die in ihnen Organisierten autoritativ sprechen, gerne aber die Vertretung der Gesamtheit anmaßend in Anspruch nehmen. Wenn die Mehrheit nicht ganz so laut schreit, wird sie dadurch noch lange nicht zur Minderheit.
https://juedischerundschau.de/article.2021-01.wie-anetta-kahane-in-der-ddr-juden-denunzierte.html
https://juedischerundschau.de/article.2021-01.unterdruecktes-gedenken.html
https://www.speyer-kurier.de/region/stadt-speyer/artikel/gedenkstaette-symbolisch-gereinigt/