Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Der 26. September wird weltweit als der Tag für die vollständige Beseitigung der Kernwaffen begangen.
Dieses Ziel erscheint nur noch auf den ersten Blick bedingt erstrebenswert, denn Atomwaffen stellen nicht die einzige Bedrohung durch Massenvernichtungswaffen dar. Biologische und chemische Waffen beinhalten eine vergleichbare Gefahr.
Atomwaffen bieten Staaten ein Schutzschild gegen Angriffe aller Art durch andere Staaten. Libyen wäre, mit Atomwaffen ausgestattet, niemals von westlichen Terrorstaaten überfallen und zerrüttet worden. Nord-Korea dagegen wäre diesen schon lange zum Opfer gefallen ohne seinen nuklearen Harnisch. Für Rußland ist sein Atomarsenal seine Lebensversicherung gegen Begehrlichkeiten und Aggressionen des Westens. Dies vor Augen habend, geht die Tendenz dahin, daß Staaten eher wieder zu atomarer Auf~ statt Abrüstung streben. Verständlich ist dies durchaus.
Feststeht, daß erst der Einsatz Atomwaffen gefährlich macht. Es gilt daher, zuvörderst die Aggressoren zu bekämpfen, strebt man eine sicherere und friedfertigere Welt an.
Bisher setzte in der Geschichte der Menschheit nur der US-Terrorstaat Atomwaffen zweimal ohne Notwendigkeit gegen Zivilisten in Japan ein. Mit einem Rezidiv ist jederzeit zu rechnen.
