Käufliche Dummheit

in deutsch •  6 years ago  (edited)

Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!

Nestlé hat sich schon mehrfach durch unethische Geschäftspraktiken einen schlechten Ruf erworben.
Erwiesenermaßen paßt der Konzern die Qualität seiner Erzeugnisse dem Standard der Importstaaten an; das bedeutet, daß Nestlé-Produkte in Drittweltstaaten der dort üblichen Güte entsprechen, die weit unter der der Schweiz liegt.
Bleibelastete Nudeln, verunreinigtes Milchpulver, allergieauslösender Joghurt, Nespresso-Kapseln als Umweltmüll sowie Wasser aus ariden Zonen - billig gewonnen und teuer verkauft - sind nicht gerade der Stoff, aus dem die Träume der Image-Pfleger gewoben sind.

Da trifft es sich nicht schlecht, wenn im Nachbarland Deutschland im Ressort für Landwirtschaft Wein-Jule Klöckner permanent den Beweis dafür antritt, daß Alkohol Gehirnzellen vernichtet.
Auf Landesebene schon zweimal an der selbst nicht sehr luziden Malu (Hier fehlt das s am Ende.) Dreyer gescheitert, hätte sogar das Peter-Prinzip Klöckner zur Aussteuerung empfohlen. Doch im Kasner-Regime findet jede Niete noch Verwendung unter ihresgleichen.

Im Landwirtschaftsministerium trat Klöckner bisher erwartungsgemäß fachlich durch Ignoranz und Indolenz in Erscheinung. Dafür entwickelt sie Feuereifer als Vertreter von Partikularinteressen.
Man kann inzwischen schon sichere Wetten darauf abschließen, daß, wenn sie aktiv wird, Anliegen von Lobbyisten auf dem Spiel stehen. Dabei ist es im Endergebnis fast schon gleichgültig, ob ihre einfach strukturierte Mentalität sie für die Instrumentalisierung prädestiniert, oder ob ihr einfacher Instinkt sie gerade noch die Geldquelle wittern läßt.
Ihr jüngster Werbeauftritt mit dem Repräsentanten von Nestlé auf dem deutschen Markt, Marc-Aurel Boersch, demonstriert einmal mehr, daß der Inhalt des Kopfes mit dem des Geldbeutels nicht zwingend in einer Korrelation steht. Wenn das keine gute Nachricht für alle Schulversager bedeutet! Wenn man zu Leistung unfähig ist, verkauft man sich eben für das Gegenteil davon. Auch Versagen wird lukrativ belohnt von denen, für die es sich lohnt.
Bei der Reduktion des Fett~, Salz~ und Zuckergehaltes in der Lebensmittelproduktion auf Freiwilligkeit zu setzen, wo die Nachfrage des Marktes diametral gegenläufig gepolt ist, kommt der Frage an den Frosch gleich, wie er zur Austrocknung seines Teiches stehe.
Daß Klöckner Kritik an ihrem Verhalten nur mit „hatespeech“ zu kontern weiß, ist bezeichnend für die intellektuelle Liga, in der sie spielt.

Die Wölfe im Wald und die Ferkel im Schweinestall wissen schon lange, wie ein zweibeiniges Ferkel aussieht. Profit schlägt Ethik.

Die Nulpe Klöckner im Landwirtschaftsministerium: stets eine ergiebige trouvaille für schräge Verbandsvertreter und schwarze Schafe der Industrie, eine Katastrophe für Verbraucher, Natur~ und Tierschützer sowie redliche Landwirte, denn diese gibt es durchaus auch. Den Grünen liefert sie die Steilvorlage und ihrer Partei einen Bärendienst. Letzteres wäre schon wieder lobenswert. Wein-Jule, ein nützlicher Idiot eben für alle mit dolosen Absichten.

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/landwirtschaftsministerin-video-mit-nestlé-manager-bringt-ministerin-klöckner-viel-kritik-ein/ar-AACrsFT?ocid=crossde
https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/julia-kloeckner-kungelt-die-agrarministerin-mit-konzernen-a-1271251.html
bonhoeffer-dummheit1.jpg

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