Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Unter dem Vorwand, Tätern von Straftaten keine Bühne für Eigenpropaganda bieten und potentielle Nachahmungstäter nicht auf den Plan rufen zu wollen, diskutiert der Presserat über die bisherige Berichterstattungspraxis mit der eindeutigen Tendenz, diese noch weiter einzuschränken.
Nur eine lückenlose und vollständige Berichterstattung ermöglicht der Bevölkerung die Erkenntnis, was wo wann und mit Beteiligung von wem vor sich ging. Unterleibt dies, können sog. Gladio-Fälle, d. h. von Regierungen inszenierter Terrorismus, nicht erkannt werden.
Erinnert sei an das Attentat vom Berliner Breitscheid-Platz, bei dem das Kasner-Regime auf Geheiß der USA die Bevölkerung aus ermittlungstaktischen Gründen der tödlichen Gefahr ausgesetzt hatte, die sich in der Folge auch realisierte. Es kursierten lange Zeit Spekulationen darüber, ob dieser Vorfall überhaupt stattgefunden habe, bedingt durch das schändlich-skurrile Verhalten der Vertreter des Kasner-Regimes und unzureichende Aufklärungsarbeit der Medien.
Erinnert sei an das Attentat von Halle. Erst das Video des Täters und seine Erklärungen dazu zeigen, daß seine absurd-dilettantische Vorgehensweise in eklatantem Widerspruch steht zu einem ernst zu nehmenden Entschluß, tatsächlich in die Synagoge einzudringen.
Wird solches Material unterschlagen, ist die Bevölkerung der Regimepropaganda ausgeliefert.
Natürlich erhält der Täter dadurch Aufmerksamkeit, aber diese ist ja nicht positiver Natur. Das ist durchaus geeignet, die Wirkung eines modernen Prangers zu erzeugen. Im übrigen hat dies die sensationsheischenden Medien bisher nie gestört, wenn es nur Einschaltquoten und Auflagenhöhe versprach.
Neuerdings besteht in den Medien die Tendenz, Namen, Herkunft und Aussehen der Täter selbst dann noch zu verschleiern, wenn an Tat und Täter kein Zweifel mehr besteht, wodurch zum Teil der Fahndungserfolg mutwillig konterkariert wird.
Ein viel zu selten erwogenes Gegengewicht könnte dadurch geschaffen werden, daß den Opfern in der Berichterstattung mehr Empathie gewidmet würde, ohne sie dem Voyeurismus auszusetzen.
Den Ruf der Medien wird eine Unterdrückung von Fakten nicht aufwerten. Es wird dadurch - ganz im Gegenteil - noch mehr Skepsis und Mißtrauen gesät, weil Behauptungen sich so ihrer Überprüfung entziehen. Dem Auftrag der Information der Bevölkerung werden die Medien auf diese Weise immer weniger gerecht. Das ist der Nährboden, auf dem Verschwörungstheorien gedeihen. Schon derzeit besteht in Deutschland eine Situation der totalen Verunsicherung, in der niemand mehr Fiktion und Wahrheit auseinanderhalten kann.
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/berichterstattung-über-täter-vorsicht-scheinwerfer/ar-BB11b58i?
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/berlin-anschlag-ex-v-mann-erhebt-schwere-vorwürfe-gegen-behörden-im-fall-anis-amri/ar-BB10PQrS
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/nach-enthüllungen-des-informanten-untersuchungsausschuss-will-v-mann-im-fall-amri-vorladen/ar-BB10QSaC?ocid=spartandhp