Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
In Berlin wurde der Grundstein gelegt für ein Haus der drei monotheistischen Religionen Judentum, Christentum und Islam. Es nennt sich “House of One“.
Bezeichnenderweise fallen immer wieder gerade die „globalistischen“ Wichtigtuer dadurch auf, daß sie ihre eigene Sprache nur allzu gerne durch Anglizismen verhunzen, des Englischen aber noch nicht einmal rudimentär kundig sind. Hier scheiterte man bereits an drei Worten; oder konnte man am Ende tatsächlich nicht bis drei zählen? Wenn das Gebäude drei Religionen gewidmet sein soll, warum ist es dann das Haus nur einer einzigen und ggf. welcher?
Was hätte näher gelegen, als das in der deutschen Hauptstadt belegene Institut als gemeinsames oder interreligiöses Haus zu bezeichnen?
Verfehlt ist zudem die Förderung des Projektes aus Steuermitteln. Anstatt endlich einmal mit dem Säkularismus in Deutschland Ernst zu machen, fördert man staatlicherseits einmal mehr den Aberglauben und seine Bodentruppen.
Nur die Allernaivsten glauben, daß die unterschiedlichen Religionen Ursache der aktuellen Konflikte wären. Sie dienen lediglich als Vorwand, hinter dem sich macht~, wirtschafts~ und geopolitische Interessen verbergen. Die Schnittkanten fallen nur inzident, bzw. infolge des Kolonialismus mit den Verbreitungsgebieten der Anhänger bestimmter Glaubensrichtungen zusammen. Es werden jedoch keine Religionskriege ausgefochten um den „richtigen“ Glauben, wie dies in grauer Vorzeit der Fall war.
Mit der Co-Finanzierung festigt man nur die Mär vom Konflikt der Religionen und verschüttet die Aufklärung der wahren Ursachen sowie die Entlarvung des Narratives von religiösen Gegensätzen.
Die Berufung auf die Religion wird nur dazu mißbraucht, sich Privilegien zu verschaffen. Auf dieser Klaviatur verstehen alle Ketzer zuspielen. Es ist höchste Zeit, ihnen dieses Instrument aus den Pranken zu schlagen.
https://www.dw.com/de/berlin-grundsteinlegung-f%C3%BCr-house-of-one-der-religionen/a-57618378
https://www.dw.com/de/juden-christen-muslime-bauen-gemeinsam-im-herzen-von-berlin/a-57689451