Kurve kratzen, statt Kurve kriegen!

in deutsch •  5 years ago  (edited)

Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!

Ein Gerichtssaal in Bonn dieser Tage: Er ist wieder da - der Marokkaner Walid Sarwar, der im nie entkräfteten dringenden Verdacht steht, 2016 in Bad Godesberg Niklas Pöhler grausam ermordet zu haben.
Seinen damaligen Freispruch (mit finanzieller Entschädigung für die Untersuchungshaft!) verdankt er haaresträubenden Ermittlungspannen, eingeschüchterten Zeugen, einer Absprache zwischen Verbrechern und einem schändlich befangenen Richter.
Schon seinerzeit blickte er auf eine beachtliche Verbrecherlaufbahn zurück. Der Freispruch bekräftigte ihn in der Überzeugung, daß zwischen ihm und dem Verbrechen für Recht kein Raum ist.

Jetzt also die Neuauflage. Sein jüngstes Opfer hatte etwas mehr Glück als der junge Mann in Bad Godesberg. Das Tatmuster aber ist dasselbe: Tritte und Schläge gegen den Kopf.

Nicht, daß im vorherigen Verfahren einem Urteil nach der Devise „Er wird es schon gewesen sein.“ das Wort geredet würde. Aber es gibt Indizien, die eine klare Aussage treffen. Man muß als Richter nicht neben dem Täter bei der Tat gestanden haben. Irgendwann führt eine überragend hohe Anzahl von verdichteten Hinweisen dazu, daß die Wahrscheinlichkeit der Täterschaft so hoch ist, daß ein Bestehen auf 100%iger Gewißheit der Strafvereitelung im Amte gleichkommt.

Das neue Opfer ist auch das Opfer des damaligen Richters. Die Angelegenheit zeigt, welch katastrophale Folgen Permissivität gegenüber Verbrechern auslöst.
Ein GEZ-finanzierter moralischer Krüppel faselt gar öffentlich davon, daß Vergewaltigungsopfer nach der Tat anders, aber nicht schlechter lebten. Da wünscht man nur, er möge bald Gelegenheit erhalten, seine These im Selbstversuch auf ihre Realitätstauglichkeit zu überprüfen.

Einer der bulgarischen Zigeunerjungen, die in NRW an der Gruppenvergewaltigung beteiligt waren, befindet sich im Programm „Kurve kriegen“ - einer Initiative des Landesinnenministeriums für Jungverbrecher. Was dies fruchtet, davon legt die Tat beredtes Zeugnis ab. Die mit dem Programm vergeudeten Mittel wären in einer Rückführungsaktion „Kurve kratzen“ besser angelegt. Anstatt in die Hoffnungsträger unserer Gesellschaft zu investieren, werden die Gelder veruntreut für den Auswurf anderer Gesellschaften, der schon in jungen Jahren den point of no return überschritten hat. In einem Bundesland, wo eine Geistesgröße wie Armin Laschet es ins Amt des Ministerpräsidenten schafft, haben loser eine Lobby.

Solange nicht die Opfer, ihr Schutz und ihr Schicksal im Fokus der Debatte und der Aktionen stehen, will man über die Täter und das ihre nicht mehr das Allergeringste hören.
Der Täter hat immer die Wahl, das Opfer nicht.

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/panorama/prozess-in-bonn-versuchter-totschlag-–-walid-s-23-legt-geständnis-ab/ar-AAEaOpq?MSCC=1562859417&ocid=spartanntp
https://philosophia-perennis.com/2019/05/08/vorwuerfe-gegen-ermittler-und-justiz-grossmutter-von-niklas-p-schrieb-bewegenden-brief/
http://newsleak.de/justizversagen-mutmasslicher-moerder-von-niklas-p-freigesprochen/
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/panorama/stadt-mülheim-prüft-rückführung-der-täterfamilien/ar-AAEbp4A?MSCC=1562859417&ocid=spartandhp
https://www.compact-online.de/gez-psychologe-nach-vergewaltigung-wird-das-leben-anders-sein-aber-nicht-schlechter/
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