Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
„Ich trage eine Maske aus Höflichkeit.“ sagt Frank Ulrich Montgomery, Vorsitzender des Vorstandes des Weltärztebundes. Aus fachlicher Sicht hält er davon aber nichts.
Wenn die Maskenbefürworterin Manuela Schwesig den Anblick ihrer visage der Bevölkerung höflichkeitshalber hinter einer Maske erspart, ergibt das eher Sinn.
Die Atemschutzmaske ist jedoch kein accessoire zur camouflage unattraktiver Erscheinungen oder ein Objekt zur Demonstration einer Haltung.
Anfangs wurde vom Tragen von Atemschutzmasken von offizieller Seite (darunter die WHO) abgeraten und diese als nutzlos bis bei unsachgemäßer Handhabung schädlich qualifiziert. Welche neue Erkenntnis soll nun den Meinungsumschwung rechtfertigen?
Es liegt nahe, daß zumindest ein Motiv, das der spontanen Ablehnung von Atemschutzmasken zugrunde lag, ihre mangelnde Verfügbarkeit war. Man wollte dem Offenbarungseid versäumter Vorsorge entgehen.
An der Verfügbarkeit hat sich inzwischen kaum etwas geändert. Die hochwertigen Masken mit Komplettschutz liegen noch nicht einmal in ausreichender Anzahl für das medizinische Personal vor. Dafür erlebt man gerade einen Kreativitätsausbruch der Bastler und Heimwerker, die in Eigenbau Maulkörbe produzieren, die, außer einer trügerischen Selbstberuhigung, nichts bewirken.
Wenn nun die Aufhebung der Lahmlegung aller Aktivitäten von der Atemschutzmaskenpflicht abhängig gemacht werden soll, gerät man zwangsläufig in Konflikt mit dem Grundsatz „Ultra posse nemo obligatur.“ Salopp ausgedrückt: Unmögliches erledigen wir gleich; Wunder dauern etwas länger. Die wirksamen Masken fehlen in ausreichender Anzahl; die Amateurprodukte aber nützen nichts. Letztere für verbindlich zu erklären ist schon deswegen rechtswidrig, weil sie untauglich sind.
Wir sehen einem mörderischen Hitzesommer entgegen. Wollen wir uns da Maulkörbe überstülpen, die trügerische Sicherheit vortäuschen? So allmählich gewinnen Bosheiten und Schikanen Oberhand. Parkbänke werden gesperrt oder Leute davon verjagt, obwohl das Sitzen auf Bänken - bei Einhaltung der Abstandsregel - unproblematisch ist. Der Kundschaft wird die Benutzung von Einkaufswagen aufgezwungen, die echte Virenträger sind.
Es ist nun an der Zeit, hirnlosen Aktivismus zu unterlassen. Die Bevölkerung ist grade schon genug gequält. Jetzt muß geklärt werden, was wirklich geeignet, erforderlich und verhältnismäßig ist. Alles andere ist eindeutig rechtswidrig. Nach nunmehr zweieinhalb Monaten sollte das längstens geschehen sein.
Wichtig ist besonders vor Lockerungen, dass wir wissen, was wir nun tun sollen oder nicht. Natürlich kann auch Maske ein wenig dazu beitragen, unser Immunsystem zu stärken. Das läuft darüber, dass sich die Träger einer Mundmaske nicht mehr so oft ins Gesicht fassen, aber auch die Seele beruhigt. Wenn unser seelisches Befinden nicht gut ist, wirkt es sich negativ auf unser Immunsystem aus und wir werden schneller krank. So sind Masken nicht ganz unnütz, erfüllen allerdings auch medizinisch weiterhin nicht ihren Zweck.
Wie es im Sommer wird, kann jetzt noch keiner sagen. Anlässlich von Festlichkeiten ab dem 23.April hat ohnehin jeder seine eigene Meinung - vielleicht äußert sich die Regierung nun endlich einmal dazu, wie es weiter geht. Denn nicht der Sommer, der noch weit weg ist - und der Frühling, der dieses Jahr keiner sein will, ist das Problem, sondern die unmittelbare Zeit jetzt.
Es darf auch nicht dazu übergangen werden, dass einige Menschen mal wieder gleicher sind als andere - die Bestimmungen sollten für alle gelten! Da dies noch immer nicht der Fall ist, bleibt es fraglich, was noch kommen wird. - Wir können also nur Kaffee/Tee trinken und abwarten :-)
Machen wir das Beste draus.
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Gegen Masken auf freiwilliger Basis ist nichts einzuwenden. Vorgeschrieben dürfen sie aber nur werden, wenn sie auch nachgewiesen tauglich sind.
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