# Me not!

in deutsch •  7 years ago  (edited)

Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!

Das in der Folge der Weinstein-Affaire auch hier wieder aufflammende alte Lamento über Diskriminierung von Frauen am Arbeitsplatz diskreditiert niemanden mehr als die Klägerinnen.

Um die Kritik gleich vorwegzunehmen: Hier sollen nicht die Opfer zu Tätern stilisiert werden. Leider aber muß man feststellen, daß entsprechendes Verhalten entsprechende Reaktionen hervorruft. Das gilt positiv, wie negativ. Wer sich Respekt verschafft, bekommt diesen fast immer auch. Wer unangemessen auftritt, provoziert unangemessene Antworten. Das soll letztere nicht entschuldigen. Es erscheint jedoch angezeigt, dies zu beachten, um Mißverständnisse zu vermeiden.

Gesetzliche Mittel versprechen hier nur selten Abhilfe, da die Beweislage in der Regel unzureichend sein dürfte für eine Verurteilung. Über den Grundsatz "In dubio pro reo." kann sich ein Rechtsstaat nicht hinwegsetzen. Da es sich typischerweise um 4-Augen-Delikte handelt, steht Aussage gegen Aussage.
Gegen Übergriffe wappnet man sich am effizientesten mit respektgebietendem Auftreten in seriöser Aufmachung. Plänkeleien, auch nur spaßeshalber, verbieten sich daher. Sie könnten als Einladung verstanden werden.
Sollte es, dessen ungeachtet, doch einmal zu Übergriffen kommen, greift man am nachhaltigsten zu Selbstjustiz. In der Öffentlichkeit wird der Täter die Blamage scheuen. Unter vier Augen wird er beim Versuch der Anklage der Retaliation des Opfers vor derselben Beweisnot stehen, wie das Opfer beim Angriff des Täters.

Werden, wie hier, die Vorwürfe zum Teil erst Jahre nach dem vorgeblichen oder tatsächlichen Delikt erhoben, gewinnen sie nicht eben an Glaubwürdigkeit. Manche Anklage wäre wohl nicht vorgebracht worden, hätte sich der erwartete Erfolg eingestellt. Da klingt es nur vordergründig zynisch, von einer Fehlinvestition zu sprechen.
Beklagt sich gar eine unattraktive Person (Sawsan Chebli in Berlin) über das gnädige Kompliment der Schönheit, gerät das Ganze vollends zur Lachnummer. Hätte der Herr sich über die Wahrheit auslassen sollen?
Katarina Barleys diesbezügliche Probleme hängen mutmaßlich ganz wesentlich damit zusammen, daß ihre allmorgendlichen Überlegungen zu ihrem Erscheinungsbild nicht zum richtigen Ergebnis führen.
Bei Andrea Nahles dürfte der Inhalt der Kleidungsstücke sie vor dem Schlimmsten bewahren.
Die Natur hat eben nicht alle Roten so verwöhnt wie den roten Panda.

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http://www.zeit.de/politik/deutschland/2017-10/metoo-sexismus-katarina-barley-andrea-nahles

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