Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
So stellt sich Milchjunge Klein-Franziskus die Weltwirtshaft vor: Man verteilt einfach die Arbeit um von denjenigen, die zuviel davon haben, auf diejenigen, die zu wenig davon haben. Und schon sind alle zufrieden. Oder?
Da paßt es doch vorzüglich, daß gestern in den USA der Boss-Tag begangen wurde; den Bossen aber dürfte diese Schnaps~, respektive Milchjungenrechnung wenig gefallen. Beschäftigt - und erst recht überlastet - sind nämlich die Leistungsträger, während die weniger Talentierten und Motivierten am Arbeitsmarkt eher nicht sehr gefragt sind. Dann gibt es noch die Guten, aber sehr teuren, die bewußt gerade ausgesteuert wurden, und das Heer der importierten Sozialparasiten, die lieber arbeiten lassen. Die Arbeit von einem superachiever auf einen Versager zu übertragen, womöglich bei gleicher Bezahlung, dürfte keinen Arbeitgeber überzeugen.
Die Wirtschaft ist nicht der Vatikan, wo man ein Superhirn in den Ruhestand versetzt und durch einen Vollpfosten ersetzt, der bereitwillig jeden Unsinn auf Befehl unter das Publikum bringt.
Das Grundeinkommen will erst einmal erwirtschaftet werden. Um seines braucht der Ketzer sich keine Sorgen zu machen, denn er läßt es im Auftrag bei seinen Getreuen stehlen.
Über Profitgier läßt sich trefflich raisonnieren, wenn man, wie er, auf prallgefüllten Säcken sitzt, die andere gestopft haben.
Wenn er zur Hilfe für die Schwächten beitragen wollte, hätte er mit seinen von ihm verwalteten Reichtümern viele Möglichkeiten dazu. Vernommen hat man diesbezüglich noch nichts. Stattdessen entwickelt der Heuchler immer nur Ideen für andere, anstatt mit gutem Beispiel voranzugehen.
Er gibt sich der Tatsache bewußt, daß einige - auch innerhalb der Kirche - ihn für eine Plage hielten. So viel Einsicht hätten wir ihm jetzt nachgerade nicht zugetraut. Die Eingebung von oben? Vielleicht befreit uns höhere Einsicht ja mal von ihr.
https://www.dw.com/de/papst-franziskus-fordert-universelles-grundeinkommen/a-59529397
