Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Es wird oft behauptet, daß die Namen von Personen über ihren Erfolg entschieden.
Träfe dies zu, hätte Matt Schlapp in Deutschland absolut die A….-Karte gezogen, denn was könnte man mit diesem Namen noch erreichen? Probeliegen im Bettenhaus als Testschläfer? Doch danach wäre er ja immer noch Matt Schlapp und damit auch als Werbeikone unbrauchbar. Eine Karriere als Alleinunterhalter könnte klappen, komödiantisches Talent vorausgesetzt, denn dieser Name prägt sich ein. Zum Glück für ihn ist Matt Schlapp US-Amerikaner. In seiner Heimat sind Deutschkenntnisse eher seltener verbreitet, womit sich die Gefahr in Grenzen hält, daß die Bedeutung seines Namens sich weiten Kreisen erschließt. Auch Donald Trump dürfte der Sprache seiner Ahnen inzwischen so weit entfremdet sein, daß er keine Bedenken hegte, denn Matt(hew) Aaron Schlapp ist Vorsitzender der American Conservative Union und fungiert als Organisator der derzeit in Dallas tagenden Conservative Political Action Conference (CPAC), der Konferenz der sehr konservativen Konservativen.
Dann drücken wir Matt Schlapp mal fest die Daumen, daß er dem verschlafenen Joe Beine machen kann. Dieser liegt ja schon fast matt und schlapp in den Seilen.
Es wäre übrigens nicht nur für die Träger bestimmter Namen, die sie sich ja nicht selbst ausgewählt haben, sondern auch für unsere Gesellschaft insgesamt fatal, wenn sich die eingangs erwähnte These bewahrheitete und Personennamen Erfolgsindikatoren darstellten. Bei entsprechendem Eignungsnachweis muß auch ein Matt Schlapp Vorstandsvorsitzender der Porsche AG werden können. Oder will man dort den Sonderschüler Rowdy Raser sehen?
