Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Muhammad (geboren zwischen 570 und 573 in Mekka, gestorben 632 in Medina), mit vollem Namen Abū l-Qāsim Muhammad ibn ʿAbdallāh ibn ʿAbd al-Muttalib ibn Hāschim ibn ʿAbd Manāf al-Quraschī, war der Gründer des Isam, der jüngsten der drei großen monotheistischen Religionen und auch der militantesten von ihnen.
„Er gilt als Prophet und Gesandter Gottes.“ ist kryptisch in Wikipedia über ihn zu lesen. Nun ja, man hat schon überzeugendere Legitimationen vernommen.
Da er keinen göttlichen Charakter für sich selbst beansprucht (anders als Jesus), muß man seine Botschaft sowohl an ihm und als auch an Gott, auf den er sich beruft, überprüfen. Und diese Botschaft mutet nicht eben friedlich an. Gott, auf den er sich bezieht, ist derselbe, den auch Juden und Christen als den ihren anerkennen. Da die anderen beiden Religionen den Auftrag Gottes offenbar etwas anders verstehen, kann es eigentlich nicht an Gott liegen, daß Muhammads Worte so unfromm erscheinen. Hat er also Gottes Auftrag mißverstanden, oder haben seine Adepten ihn fehlinterpretiert? Eine grundlegende Regel der Rhetorik besagt, daß der Zuhörer immer Recht hat. Man teilt sich schließlich den anderen mit und führt keine Selbstgespräche. Wenn sie etwas anderes verstehen, als man sagen wollte, hat man sich falsch ausgedrückt - nicht sie haben es falsch aufgefaßt. Damit steht fest, daß der Berufsprophet entweder Gottes Auftrag bewußt verfälscht hat oder ein ziemlich lausiger Prediger war.
Die Crux besteht darin, daß der Menschheit der Mut zum Nichts fehlt. Auf der Suche nach Transzendenz und Ewigkeit sitzt sie dann Irrlehren aller Art auf und wird so zur leichten Beute von Scharlatanen.
Wäre es nicht vorzuziehen, mit nichts zu rechnen und abzuwarten, ob vielleicht etwas Unerwartetes auf einen wartet? Immerhin ersparte man sich damit eine böse Überraschung, denn wer mit nichts rechnet, kann zumindest nicht enttäuscht werden.