Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Der Einzelhandel, von Schikanen des Regimes eigentlich schon genügend gebeutelt, übt sich wieder einmal in Selbstkasteiung. Schon als Kontrolletti der Maulkörbe tat er sich unrühmlich hervor und schädigte dadurch in erster Linie sich selbst.
Verdunkelte Schaufenster laden nicht zu Entdeckungen und nachfolgenden Käufen ein. Man kann dann eigentlich auf die Auslagen schon gleich ganz verzichten.
Außer Betrieb genommene Rolltreppen und wahrscheinlich demnächst auch Aufzüge erweisen sich für Behinderte und Alte als Zugangshindernisse. Als besonderen Service für Berufstätige, die nach Dienstschluß noch schnell Besorgungen erledigen müssen, hat man sich die Abschaltung in den Abendstunden ausgedacht, wo die Geschäftsöffnungszeiten ohnehin wieder drastisch zurückgehen nach dem jahrelangen Kampf um ihre Ausweitung.
Beim Kampf ums Überleben greifen immer mehr Geschäfte tief in die Trickkiste, um die Kundschaft zu überlisten. Weniger Packungsinhalt zum gleichen Preis ist da noch die plumpste Masche. Der Pflicht zur Auszeichnung der Ware mit Preisschildern kommen viele nicht mehr nach. Oft werden auch reguläre Preise als Rabattpreise ausgegeben, indem ein fiktiver höherer Preis, der zuvor nie verlangt wurde, durchgestrichen wird. Der Kundschaft wird dadurch ein Schnäppchen suggeriert. Dabei handelt es sich jedoch um kein Sonderangebot, sondern um unlauteren Wettbewerb.
Durchgängig fehlt es an Verkaufspersonal. Da dieses sich ja kaum in Scharen ins Ausland abgesetzt haben dürfte, kann man dies nur mit den Schneisen erklären, die die Corona-Impfung geschlagen hat.
Es wäre überaus wünschenswert, nicht zuletzt im eigenen Interesse, daß - nach all den widrigen Erfahrungen der Vergangenheit - die Einzelhandelsgeschäftswelt sich endlich auf die richtige Seite schlüge und das Übel bei der Wurzel bekämpfte. Durch Sparen oder Betrug an der Kundschaft ist ihre Haut nicht zu retten. Erkenne den Feind! Tipp: Die Kundschaft ist es nicht.
Stolpern über Bücherkisten,
die im Dunkeln ihr Dasein fristen.
Suchen weiter nach Tintenfässern,
landen aber bei den Messern.
Fahnden dann nach einem Pflaster.
So vergeht das Einkaufslaster.
Schleichen nun in Richtung Mieder,
landen aber im Bettgefieder.
Langsam machen wir jetzt schlapp.
Die Zeit wird ohnehin schon knapp.
Düstere neue Einkaufswelt!
Wir behalten unser Geld!
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