Papiertiger, Kehrmaschinen und Regenschirme

in deutsch •  2 years ago  (edited)

Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!

Auch das neue Rechtsgutachten des Deutschen Bundestages wird nicht als Raketenabwehrschild wirken.
Jede Erörterung der Frage, unter welchen Bedingungen ein Staat zur Konfliktpartei in einem Krieg wird, die nicht die einzig korrekte Antwort in einem Satz darauf findet, ist Zeitverschwendung und Augenwischerei. Ob sich dies mit der Unfähigkeit ihrer Verfasser oder ihrem Wesen als Auftragsarbeit zur Irreführung der Öffentlichkeit erklärt, ist dann die Gegenfrage.
Es entscheidet allein der Gegner, ab wann er einen Staat als Kriegspartei betrachtet. Durch sinnlos mit gewundenen Formulierungsversuchen beschriebenem Papier kann man diese Gefahr nicht abwehren.

Kasners Schandfleck bei den Vereinten Nationen, inzwischen auf der Spielwiese der Münchener Unsicherheitskonferenz abgesetzt, wo diese intellektuelle Sparflamme und Fackel russophober Hetze ein neues Forum gefunden hat, um sich weiter in Grund und Boden zu blamieren, will mit Kehrmaschinen den Konflikt in der Ukraine zu letzterer Gunsten drehen. Als nichts anderes erwiesen sich dort auf dem Kampffeld die F-16-Kampfflieger, deren Motoren auf der Flugpiste alles in der Nähe Befindliche ansaugen. Wenigstens dürften die Flieger auf diese Weise die Bodenhaftung behalten, die dem erbärmlichen Dummschwätzer abgeht, wenn er sich auch noch als Wortführer für China lächerlich macht.
Doch nicht genug! Mit seiner Suada für einen NATO-Beitritt der Ukraine führt diese geistige Amöbe sich noch weiter wacker als solche vor für alle, die sich noch nicht von seiner leeren Hirnschale überzeugen durften.
Solange eine NATO-Aufnahme der Ukraine nicht endgültig vom Tisch ist, wird der russische Sondereinsatz weitergehen, der genau diese zu verhindern bezweckt. Wladimir Putin hat es immer wieder öffentlich in aller Deutlichkeit erklärt und hält daran fest. Zudem würde eine solche entweder den offiziellen Kriegseintritt der NATO mit allen Konsequenzen der daraus folgenden Eskalation bis hin zum Nukleareinsatz nach sich ziehen, oder die Beistandsklausel des NATO-Paktes zur wertlosen Floskel degradieren. Beides kann die Nordatlantische Terrororganisation sich kaum leisten. Ihr konventionelles Kriegspotential wird gerade auf dem Gefechtsfeld demaskiert und vorgeführt. Aber ein wenig Spaß muß auch in Kriegszeiten zumindest für die Gegenseite sein. Selbst die Forderungen des untoten Saluschny aus dem „off“ ändern nichts an der gähnenden Leere westlicher Arsenale.

Dem Vernehmen nach soll der Regen der Anlaß für die erfolglose Gegenoffensive sein. Vielleicht könnte die Lieferung von Regenschirmen nützliche Dienste leisten.

Anlage 1

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/ukraine-krieg-die-ukraine-muss-und-sie-wird-auch-mitglied-der-nato-werden/ar-AA1dE7YR?OCID=ansmsnnews11

Anlage 2

RT-DE
vom 30. Juni 2023

Waffen, Waffen, noch mehr Waffen – Saluschny in der "Washington Post"

Der Oberkommandierende der ukrainischen Streitkräfte, General Waleri Saluschny, hat der Washington Post nach deren Angaben ein umfassendes Interview gegeben. Wie stets dreht sich dort alles um Waffenlieferungen und noch mehr Waffenlieferungen.

Nach langem Schweigen und öffentlicher Abwesenheit, die seit Anfang Mai des laufenden Jahres Anlass zu Spekulationen über seinen Gesundheitszustand gegeben haben, hat der oberste General der ukrainischen Streitkräfte, Waleri Saluschny, der US-amerikanischen Tageszeitung Washington Post (WP) nun offenbar ein umfassendes Interview gegeben. Da die WP kein Video mitliefert und nur ein Foto ohne jeden Bezug zum Datum oder zu aktuellen Ereignissen, müssen wir uns auf das Wort dieser Zeitung verlassen und eine Spur an Zweifel beibehalten. Beachtenswert ist das Interview dennoch.

Wie immer dreht sich alles um Waffen, mehr Waffen und noch mehr Waffen, die die Ukraine vom Westen erwartet und nach denen sie auch sonst pausenlos quengelt. Damit die ukrainische Gegenoffensive schneller vorankommt, brauche es mehr davon, von "jeder Waffe", so der untote General. Das sage er jedem, der ihm zuhört, einschließlich seines amerikanischen Amtskollegen, General Mark Milley, betont Saluschny laut WP.

Der ranghöchste unter den ukrainischen Generälen bringt in dem Interview seine Frustration über das Verhalten der "westlichen Partner" zum Ausdruck: Diese würden selbst niemals eine Offensive ohne Luftüberlegenheit starten, machten aber Druck auf ihn und die ukrainischen Streitkräfte, schneller voranzuschreiten, obwohl die Ukraine immer noch keine modernen Kampfjets erhalten hat. Die vor kurzem versprochenen amerikanischen F-16-Kampfflugzeuge werden wahrscheinlich erst im Herbst eintreffen.

Saluschny sagt, dass er sich ärgere, wenn er höre, dass die lang erwartete Gegenoffensive der Ukraine im Osten und Süden des Landes langsamer als erwartet angelaufen sei: "Es ist keine Show, bei der die ganze Welt zuschaut und Wetten abschließt oder so. Jeder Tag, jeder Meter wird mit Blut gefüllt."

Nach Angaben ukrainischer Offizieller wurden seit Beginn der Großoffensive Anfang Juni insgesamt etwa 50 Quadratmeilen durch die ukrainische Armee zurückerobert.

Saluschny sagt, dass er mit Milley, den er "inzwischen sehr bewundert und als Freund betrachtet", mehrmals pro Woche in stundenlangen Gesprächen seine Sorgen teile. In diesen Gesprächen rede er auch offen über die Konsequenzen: "Wir haben eine Vereinbarung: Rund um die Uhr sind wir in Kontakt. Manchmal kann ich also anrufen und sagen: 'Wenn ich in einer Woche nicht 100.000 Granaten bekomme, werden 1.000 Menschen sterben. Springen Sie in meine Schuhe.'"

Aber "es ist nicht Milley, der entscheidet, ob wir Flugzeuge bekommen oder nicht", betont der General.

Während die F-16 nach der Entscheidung des US-Präsidenten Joe Biden im Mai, einen internationalen Plan zur Ausbildung ukrainischer Piloten und zur Entsendung der Flugzeuge zu unterstützen, letztendlich irgendwann eintreffen werden, stellen laut Washington Post die "angespannten Munitionsvorräte der Ukraine" eine andere Herausforderung dar.

Im Februar habe NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg gewarnt, dass die "derzeitige Rate der ukrainischen Munitionsausgaben um ein Vielfaches höher ist als unsere derzeitige Produktionsrate". Das bedeutet, dass die Munition, die Saluschny nach eigenen Angaben benötigt, noch knapper werden könnte, je länger der Krieg dauert.

Im Vorfeld der seit langem geplanten Gegenoffensive erhielt die Ukraine erstmals westliche Kampfpanzer, darunter Leoparden und Schützenpanzer aus deutscher Produktion. Diese Panzer und Kampffahrzeuge waren zu Beginn der Gegenoffensive Anfang des Monats erstmals auf dem Schlachtfeld zu sehen. Einige sind bereits zerstört worden, räumt Saluschny ein und fügt hinzu: "Wir haben die Leoparden nicht geholt, um auf Paraden zu fahren oder um Politiker oder Prominente mit ihnen zu fotografieren. Sie sind für den Krieg hierher gekommen. Und ein Leopard auf dem Schlachtfeld ist kein Leopard, sondern eine Zielscheibe."

Nochmals macht der ukrainische Kommandierende Druck wegen der Lieferung von Kampfflugzeugen: "Sagen wir einfach, die Zahl der Flugzeuge (der NATO ‒ Anmerkung der Redaktion), die in der Nähe unserer westlichen Grenzen im Einsatz sind, ist doppelt so hoch wie die Zahl der russischen Flugzeuge, die unsere Stellungen verwüsten. Warum können wir nicht wenigstens ein Drittel davon von dort hierher verlegen?"

Da Russlands modernere Su-35-Flotte über ein weitaus besseres Radar und eine größere Raketenreichweite verfügt, können die älteren ukrainischen Jets nicht mithalten. Die Truppen am Boden sind daher leicht angreifbar, räumt Saluschny ein.

https://rtde.site/international/174059-saluschny-in-washington-post/

Anlage 3

RT-DE
vom 01. Juli 2023

Selenskij fordert Erfolge der ukrainischen Armee vor NATO-Gipfel.

Laut Präsident Selenskij muss Kiew in den nächsten zehn Tagen "Ergebnisse auf dem Schlachtfeld" vorweisen. Westliche Beamte gehen davon aus, dass die Offensive der Ukraine nicht gut läuft und weitere Unterstützung von ihrem Ergebnis abhängt.

Im Gespräch mit mehreren spanischen Medien erklärte der ukrainische Staatschef Wladimir Selenskij, Kiew müsse noch vor dem Treffen der NATO-Staats- und Regierungschefs am 11. Juli in Vilnius "Ergebnisse vorweisen". Damit meinte er die ukrainische Gegenoffensive gegen Russland. Zugleich räumte der Politiker ein, dass "jeder Kilometer Leben kostet".

Selenskij wies darauf hin, dass "sintflutartige Regenfälle einige Prozesse ziemlich verlangsamt haben", und forderte westliche Unterstützer erneut auf, weiterhin Waffen an die Ukraine zu liefern. Er behauptete auch, dass die Offensivoperationen der Ukraine im letzten Herbst durch das späte Eintreffen der Artillerie untergraben worden seien. Selenskij wörtlich: "Wir haben aufgehört, weil wir nicht vorrücken konnten. Ein Vorrücken bedeutete den Verlust von Menschen, und wir hatten keine Artillerie. Wir sind in dieser Hinsicht sehr vorsichtig. Schnelles Handeln ist nicht immer sicher."

Der ukrainische Präsident wiederholte auch seine langjährige Forderung, dass Kiew endlich in die NATO aufgenommen werden solle. Die NATO ohne die Ukraine sei keine NATO, erklärte er und behauptete, dass es auf dem Kontinent keine anderen Armeen wie die ukrainische gebe, die über diese Kampferfahrung verfügten.

Zuvor hatte der stellvertretende Leiter des Präsidialamtes, Igor Schowka, davor gewarnt, dass der ukrainische Staatschef dem NATO-Gipfel fernbleiben könne, wenn sich der Block nicht ernsthaft für einen Beitritt Kiews einsetze. Davor hatte Jens Stoltenberg, der Chef des von den USA geführten Militärblocks, erklärt, dass Gespräche über eine Mitgliedschaft der Ukraine nur unter der Bedingung aufgenommen werden könnten, dass sich die Ukraine gegen Russland durchsetze.

https://rtde.site/international/174151-selenskij-rechnet-auf-erfolge-ukrainischen/

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