Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Mit stolz geschwellter Brust tritt Maasens kleiner Heiko vor die große Generalversammlung der Vereinten Nationen. Nach den Staats~ und Regierungschefs darf er als erster Außenminister das Wort ergreifen.
Was wie ein bedeutendes Privileg erscheint, hat jedoch einen winzigen Haken: Der Tag in New York neigt sich seinem Ende zu. Der Saal ist fast leer. Im Auditorium ist gerade noch ein geringer Teil der Delegationen auf Arbeitsebene präsent.
Heiko Maas mag sich als Erster fühlen; tatsächlich aber dient er als Pausenclown, bis es am nächsten Tag bei vollen Reihen weitergeht. Seine Kollegen, nach ihm an der Reihe, werden die ungeteilte Aufmerksamkeit für ihre Botschaften genießen. Bisweilen sind die Ersten tatsächlich die Letzten. Wer immer Regie führte bei den Vereinten Nationen in New York, wußte, daß Heiko Maas sich mit dem Schein zufriedengeben, ja den Unterschied zwischen Schein und Sein überhaupt nicht bemerken würde.
Heiko Maas gefällt sich einmal mehr in der Rolle des Mahners und Warners. „Die Erde brennt lichterloh.“ Wäre dies jemandem entgangen, hätte er es nicht gesagt? Seine Rede ist gespickt von Evidenzen, Plattitüden und schlichtem Stuß.
Am Ende verkündet er die Gründung einer Allianz für den Multilateralismus mit solch bedeutenden Teilnehmern wie Chile, Mexiko, Ghana, Singapur und Kanada. Man läßt diesen Staaten kein Unrecht angedeihen mit der Feststellung, daß es sich bei ihnen nicht eben um die major players der Weltpolitik handelt. Doch im Konzert der Großen erführe Heiko Maasens schwaches Stimmchen kaum noch Gehör. So bleibt ihm für seine Sandkastenspiele nur die dritte Garnitur.
Was Heiko Maas einfach nicht versteht: Auch der von ihm favorisierte multilaterale Ansatz ist nur ein Instrument zur Durchsetzung von Interessen, d. h., auch dieser Weg enthebt nicht von der Notwendigkeit der Definition nationaler Ziele. Wer nicht weiß, was er erreichen will, irrt planlos durch die Welt. „Die Zukunft gehört den Patrioten.“ stellte Donald Trump sehr zutreffend fest. Das bedeutet nicht notwendigerweise einen Antagonismus zu Multilateralismus, da letzterer nur ein Mittel zum Zweck darstellt.
Donald Trump und Wolodymyr Selenskji haben dem Kasner-Regime unbeabsichtigt den Spiegel vorgehalten. Daß die Betroffenen darauf überrascht und mit verhaltenem Verdruß reagieren, beweist, wie sehr Selbst~ und Fremdperzeption auseinanderfallen.
Deutschland spielt keine eigene Rolle in der Weltpolitik, sondern beschränkt sich auf Scheckbuchdiplomatie und die Ausführung US-amerikanischer Instruktionen. Dafür erhält es noch nicht einmal Anerkennung, sondern wird nach Belieben von den USA instrumentalisiert und bei Bedarf zur Seite geschoben. Von einem Staat wie der Ukraine als Maulheld entlarvt zu werden, ist schon mehr als blamabel.
Hätte Deutschland interessengerecht den Schulterschluß mit Rußland gesucht, wäre ihm der Respekt aller Beteiligten garantiert gewesen. So aber holt es weisungsgemäß die Kohlen aus dem Feuer und wird anschließend verheizt.
Die deutsche Diplomatie ist auf dem absoluten Tiefpunkt angelangt. Daß im Auswärtigen Amt der Bodensatz der non-achiever in Spitzenpositionen gelangt ist, entspricht als logische Konsequenz der Besetzung unseres Landes durch ein fremdbestimmtes Regime. Dementsprechend fällt Deutschlands internationaler Auftritt aus. Das entgeht den übrigen Staaten nicht.
Wenn Deutschland sich nicht noch länger international der Lächerlichkeit preisgeben will, und seine Interessen nicht auf der Strecke bleiben sollen, kann es so nicht weitergehen.
Die Zukunft muß den Patrioten gehören - auch in Deutschland!
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