Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Die Mär vom Fachkräftemangel in Deutschland muß man so nicht unbedingt glauben, wie sie von interessierten Kreisen gerne kolportiert wird.
Bestehende Probleme in diesem Bereich sind "hausgemacht". Ein Bildungssystem, in dem der Focus darauf liegt, den Schwächsten auch noch mitzunehmen und auch die letzten Problemfälle zu inkludieren, ist nun mal nicht darauf ausgelegt, Spitzenkräfte zu generieren, sondern nivelliert auf der Ebene der Mittelmäßigkeit. Der für alle wesentlich erfolgversprechendere Ansatz wäre die Selektion und gezielte Förderung der unterschiedlichen Gruppen je nach Voraussetzungen und Schwierigkeiten. Seit geraumer Zeit schon besteht eine eklatante Diskrepanz von Bewertungen und tatsächlichen Fähigkeiten der Schüler und Studenten. Dahinter steht die Tendenz, nicht das bestehende Niveau der Auszubildenden auf ein anspruchsvolles Anforderungsprofil zu heben, sondern das Anspruchsniveau so weit abzusenken, bis es von allen mit Bestnoten erreicht wird. Nur so ist schließlich die Fiktion der Integration zu erreichen. Durch Verweigerung von Bildung aber wird man dem Bildungsauftrag nicht gerecht.
In diese Bildungskatastrophe hinein werden auch noch ausländische Leistungsversager importiert, denn eine gezielte Anwerbung interessanter Kandidaten erfolgt nicht.
Was dagegen stattfindet, ist der Verlust von Leistungsträgern, die sich der Alimentation immer größerer Horden von Kostgängern durch Emigration entziehen.
Der Fachkräftemangel stellt kein demographisches Problem dar, sondern ein politisches.
Hier mal ein kleines praktisches Beispiel: Ein deutscher Filmregisseur emigriert nach Israel und wird dort zum weltweit erfolgreichen Diamantenhändler der Spitzenklasse. In Deutschland beherbergen wir mit Idar-Oberstein das Weltzentrum der Farbschmucksteinschleifereien und Verarbeitungsbetriebe auf höchster Qualitätsstufe. So gut wie alle bunten Edelsteine der höchsten Güteklasse erhalten dort ihren Schliff. Wenn das keine Basis für die perfekte Synergie gewesen wäre.
Anstatt unsere Sozialsysteme als Honigtöpfe dem Mißbrauch durch parasitäre Elemente preiszugeben, müssen wir Anreize schaffen, um brillante Köpfe im Lande zu halten und erforderlichenfalls aus dem Ausland nach hier zu ziehen.
https://www.welt.de/wirtschaft/bilanz/article171097451/Israelischer-Innovationsgeist-trifft-auf-deutsche-Effizienz.html
http://www.diamonds.net/News/NewsItem.aspx?ArticleID=43472&ArticleTitle=Profile%3A+Leibish+Polnauer
https://www.welt.de/wirtschaft/bilanz/article169027365/Hatte-keine-Ahnung-woher-ich-all-diese-Diamanten-beschaffen-sollte.html