Viele bunte Luftballons

Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!

Nach Angela Kasner und all den anderen Verbrechern und Gaunern hätte sich der Slogan „Sie kennen uns.“ definitiv für die CDU nicht empfohlen. Die „Ahnenreihe“, auf die Bezug genommen wird, liest sich wie eine Fahndungsausschreibung für Landesverräter, Betrüger und Diebe („Konrad Adenauer, Helmut Kohl, Franz-Josef Strauß, Theo Waigel und Angela Merkel“).
Und so geht die Partei „wild entschlossen“ in den Wahlkampf. Wild ging es in ihr schon immer zu; entschlossen meistens dort, wo kriminelle Energie sie leitete.

Ihr vages Wahlprogramm setzt Vertrauen der Wählerschaft voraus , doch das hat die CDU in all ihren Jahren an der Macht durch ausgiebigen Mißbrauch derselben gründlich verspielt.
Auf die unkonkret gehaltenen Versprechen angesprochen, meint Armin Laschet, dies seien die von den Gegnern vorgebrachten Argumente, und fährt treuherzig fort, man könne nicht Luftballons in die Luft steigen lassen und anderen vorwerfen, dasselbe zu tun. Aha! Ein Betrugsfreibrief für alle! Weil die anderen unredlich sind, nimmt man es auch für sich in Anspruch. Das klingt zum ersten Mal ansatzweise ehrlich, ist deswegen aber noch lange nicht gut.

Wer jetzt von CDU-Seite für sich reklamiert, nicht zaubern zu können, muß sich fragen lassen, wer denn all die Jahre an der Macht war, und warum danach nur noch Wunder helfen. Das ist ein unverbrämter Offenbarungseid.

Dann kommen die Versprechungen der Quadratur des Kreises mit unbestimmtem Zieldatum, ohne Finanzierungsvorschläge und ohne Durchsetzungskonzept. Für ein „modernes“ Deutschland, das noch heute am Vermächtnis „der Birne“ und seinen Auswirkungen krankt - von Kohls Trampel-Mädchen bis zum lahmen Steinzeit-internet.

Wer von einem EU-Sitz im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen fabuliert, hat noch immer keine Bodenhaftung gefunden und gibt sich substanzlosen Träumereien hin. Für die maroden und abgehalfterten Staaten GB und Frankreich ist ihr Sitz das einzige, was ihnen von einer noch nie ruhmreichen Vergangenheit verblieben ist. An diesen Strohhalm klammern sie sich. Für sie spricht sogar das Zahlenargument, wonach zwei EU-Sitze dann durch einen ersetzt würden. Wer glaubt, sie zum Verzicht zu Gunsten der EU bewegen zu können, ist ein hoffnungsloser Phantast. Nur der so dämliche wie korrupte Verräter Kohl gab für Deutschland ein Juwel wie die DM auf. Den logischen Ansatz eines deutschen Sitzes trauen sich diese verzagten Schlappschwänze nicht zu.

Wer die transatlantische Partnerschaft mit dem Weltdespoten USA und den aggressiv auftretenden Kriegstreiber NATO als "Wertegemeinschaft und Sicherheitsbündnis" beschwört, hat fachlich und moralisch kapituliert und führt Deutschland auf brandgefährliche Abwege. Wer solche „Werte“ teilt, hat ein Unwerturteil allerersten Ranges verdient.

In Grunde trifft die Partei die Aussage: „Von allen schlechten Mitbewerbern sind wir noch das kleinste Übel.“ Weniger Ambition und Anspruch geht kaum. Ideal aber personifiziert Armin Laschet diese Mittelmäßigkeit, die nach Jahren der Katastrophe einfach nicht ausreicht, um Deutschland wieder Perspektive zu verschaffen. Das verspricht keinen beherzten Bruch mit der Vergangenheit und mutigen Aufbruch in die Zukunft, sondern ein verzagtes „Ganz so schlimm wollen wir es auch nicht mehr treiben.“

Die Blockparteien unterscheiden sich in ihrer erbärmlichen Minderwertigkeit mit links-buntem Amalgam kaum noch voneinander. Es wäre eine Wahl zwischen Scylla und Charybdis.

Eine Wahl ist keine Wahl mehr für Deutschland! Deutschland ist ein starkes Land, wie die CDU feststellt; doch bei so viel Verrat, Kriminalität und Inkompetenz stößt auch ein starkes Land an seine Grenzen. Dieses Stadium ist inzwischen erreicht.

https://www.tagesspiegel.de/politik/union-beschliesst-regierungsprogramm-laschet-und-soeder-kontern-gruene-und-fuerchten-die-ampel-nicht/27307192.html
https://www.tagesspiegel.de/politik/wahlprogramm-von-cdu-und-csu-die-alten-beruhigungsformeln-sollen-es-wieder-einmal-richten/27307228.html
https://www.dw.com/de/cdu-und-csu-ziehen-f%C3%BCr-sicherheit-im-wandel-in-den-wahlkampf/a-57981327