Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Eine neue Studie gibt vor, eine Aussage über die Wirkung der Konsumgewohnheiten mit der Präferenz von Süßigkeiten und fetthaltigen Nahrungsmitteln machen zu können.
Wir entnehmen ihr, daß Süßigkeiten das Gehirn veränderten.
Die Frage, ob positiv oder negativ bleibt offen.
Wir lernen, daß die Neigung zu fett- und zuckerhaltigen Lebensmitteln angeboren oder erlernt sein könnte. Sie könnte sich aber auch als Folge von Übergewicht eingestellt haben.
Na, irgendwoher muß sie ja kommen. Die letztgenannte These aber verwechselt sicher Ursache und Wirkung.
Das Forscherteam gibt selbst zu bedenken, daß die Analyse wegen der recht kleinen Probandenzahl nicht wirklich aussagekräftig sei. Bei unter- oder übergewichtigen Menschen sowie bei anderen Naschereien und veränderter Testdauer könne das Ergebnis anders ausfallen.
Was haben wir jetzt erfahren? Nichts! Alles kann auch völlig anders sein. Das Ergebnis ist allenfalls ein Zwischenergebnis und damit kaum veröffentlichenswert. Es ist schon bemerkenswert, wie wenig Anspruch Wissenschaft noch an sich stellt.
Worauf man tatsächlich durch eigenes Nachdenken und eigene Erfahrung kommen kann: Süßigkeiten heben die Stimmung und geben auch Energie. Daher werden sie oft und gern eingesetzt, um einen Leistungstiefpunkt zu überwinden. Mit dem Prinzip „alles in Maßen“ liegt man sicher nicht falsch. Dabei hilft der weitere Grundsatz „klein, aber fein“. Ehe man sich mit Unmengen qualitativ fragwürdigen und billigen Massenprodukten anfüttert, greift man besser zu wenigen , aber hochwertigen Stücken - und dies nicht aus Gewohnheit, sondern wenn man eine Unterstützung braucht. Also lieber drei Pralinen als ganze Tafeln von quadratisch, praktisch und nicht gut!
Dazu braucht man keine halbgare Studie der Yale Universität (New Haven, USA) - und noch weniger Verbote des grünen Gemüseterroristen.
https://www.berliner-zeitung.de/news/studie-sussigkeiten-verandern-das-gehirn-li.330532