Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Am 26. April begeht die Welt den Tag des geistigen Eigentums.
Dieses umfaßt
- Patente auf Erfindungen,
- Handelsmarken,
- Produktgestaltung sowie
- Urheberrechte an Werken der Literatur, Wissenschaft und Kunst.
Am Beginn jeglicher Errungenschaft und jeden Fortschrittes steht eine innovative Idee. Wer würde schon Zeit, Mühe und Kreativität in eine Sache investieren wollen, wären ihm Lohn und Anerkennung dafür nicht sicher. Dies verdeutlicht den Stellenwert des Schutzes geistigen Eigentums für Wirtschaft, Wissenschaft und Kunst.
In Deutschland besteht das Problem in dieser Hinsicht weniger in der Rechtslage, als im tatsächlichen Respekt vor der geistigen Leistung anderer. Dies zeigt sich darin, daß Plagiatoren, die als Betrüger am geistigen Eigentum anderer überführt sind, es dessen ungeachtet in höchste politische Ämter schaffen. Dies ist ein klares Signal dafür, daß hierzulande das Bewußtsein für die Bedeutung geistigen Eigentums noch immer krass unterentwickelt ist. Wer fände schon einen Bankräuber auf dem Posten eines Außenministers, eines Ministerpräsidenten, bzw. regierenden Bürgermeisters, eines Bundesministers für Bildung und Forschung oder eines politischen Beamten akzeptabel? Räuber geistigen Eigentums aber bekleideten und bekleiden in Deutschland derartige Stellungen, ohne daß sich ein Sturm der Entrüstung dagegen wendete. Eine der Urheberrechtsverletzung schuldige Bundesministerin für Bildung und Forschung war der Gipfel der Realsatire eines Bockes als Gärtner und wurde daraufhin zum Botschafter beim Vatikan weggelobt. Eine unbekümmert geistigen Klau betreibende kleine Göre sitzt heute an der Spitze des Außenministeriums als Schande Deutschlands. Berlin wird regiert von einem Amöbenhirn, dem nur der verbrecherische Griff zu Werken anderer zu akademischen Weihen verhalf. Hier fehlt es ganz eindeutig am in der Gesellschaft verbreiteten Unrechtsbewußtsein in diesem Zusammenhang. Die Verletzung geistigen Eigentums stellt eben gerade kein Kavaliersdelikt dar, sondern ist so schlimm wie das geklaute Automobil.
