Wir verteidigen die deutsche Sicherheit nicht einmal auf Deutschlands Straßen, geschweige denn am Hindukusch oder in Mali!

Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!

Zunächst einmal wünschen wir den verletzten Soldaten, die Opfer eines feigen terroristischen Autobombenanschlages in Mali wurden, baldige und vollständige Genesung.

Denjenigen, die sie dorthin entsandten, gilt unsere Verachtung, denn sie werden aus beruflicher Inkompetenz und einem Mangel an Verantwortung und Ethik, der Menschenleben sinnlos aufs Spiel setzt, ihrer Aufgabe nicht gerecht und haben in ihren Positionen nichts zu suchen.

Auf einem anderen Kontinent, in einem dreimal größeren Land als Deutschland, stochert die Bundeswehr beim Kampf gegen Terroristen förmlich im Nebel.
Wir sichern dort das Uran, das Frankreich zur Stromproduktion in seinen Meilern braucht, damit wir den Atomstrom von dort erwerben können, weil wir ansonsten auf die nicht sehr hellen Kerzen unseres Regimes angewiesen sind, und die Lichter bei uns bald erlöschen.
Ob die Bevölkerung Malis die Bundeswehrpräsenz begrüßt, ist ungewiß, denn das Land befindet sich mitten in einem Umbruch.
Frankreich hat jahrelang im Sinne seines Profites zur wirtschaftlichen Ausbeutung Malis durch Kooptation seiner korrupten Führung beigetragen. Dieser Faktor darf bei der Betrachtung der Ursachen des Terrorismus nicht außer Acht gelassen werden. Eine unzufriedene Bevölkerung, an der der Reichtum des Landes spurlos vorbeigeht, bietet immer einen ergiebigen Nährboden für äußere Einflußnahme.

Das abschreckende Beispiel von Afghanistan, wo fast 60 deutsche Soldaten ihr Leben völlig sinnlos verloren, gereichte noch immer nicht zur Lehre. Gerade sind dort die Taliban-Terroristen wieder im Vormarsch und setzen dort fort, wo sie bei Beginn des Einsatzes der deutschen Truppen aufgehört hatten.

Plan~ und konzeptlose Auslandseinsätze ohne Zielsetzung und ohne klar definierte deutsche Interessen vergeuden nicht nur Steuermittel, sondern verheizen deutsche Soldaten, die im Inland bei unsäglicher Ausstattung und Behinderung ihrer Arbeit noch nicht einmal in der Lage sind, ihrem gesetzlichen Auftrag zur Sicherung der deutschen Grenzen nachzukommen.

https://www.dw.com/de/bundeswehr-fliegt-soldaten-aus-mali-aus/a-58056187