Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
In Wahlkampfzeiten wird die Vegetation im Schilderwald Deutschlands deutlich dichter und bunter. Von Waldsterben keine Spur!
Da bringt die Phantasie auch so manche Sumpfblüte hervor.
Eine davon wächst auf einem Plakat der Partei „die Partei“. Darauf ist zu lesen: „Nazis töten.“
Bewußt wird hier mit Worten gespielt, was von den linksversifften Blockparteien immer bereitwillig der rechten Opposition unterstellt und als bewußte Provokation angelastet wird. Wenn zwei das Gleiche tun, ….
Je nachdem, auf welchem Wort die Betonung erfolgt, enthält der Satz eine feststellende Aussage (Akzent auf dem Verb) oder eine strafbare Aufforderung zu Mord (Akzent auf dem Nomen). Zur Aufrechterhaltung der Ambiguität und zur Vermeidung einer Strafverfolgung verzichtete man auf ein Ausrufezeichen.
Zum Wesen dieser „Partei“ darf ich unseren Freund Matthias Schneider zitieren:
„DIE PARTEI - eine politische Kasperltruppe, die sich selbst als Satirepartei vermarktet und den Ausschluß jeglicher Ernsthaftigkeit zum Markenkern gemacht hat.
Beschlich einen seit etwa 10 Jahren zunehmend das Gefühl, das Land werde überwiegend von inkompetenten, machtgeilen, charakter- und verantwortungslosen Idioten regiert, so gesellt sich, zu der damit verbundenen Gemütstrübung, soz. als ausgleichende Komponente, nun eine Note der Heiterkeit hinzu. Neben den schon bekannten Lobbyisten zahlloser NGO’s, LGBT-Minderheiten und aus der Wirtschaft, dürfen wir in den Reihen der politischen Stichwortgeber und Einflußnehmer zukünftig auch Satiriker, Hofnarren und Pausenclowns begrüßen, Leute also, die normalerweise in Fußgängerzonen als Possenreißer und Gaukler Passanten belustigen. So hat nach Erreichen des postdemokratischen Stadiums und einer nachhaltigen Infantilisierung der Politik, die Bundesrepublik auf ihrem Weg in den Niedergang nun auch die postsatirische Phase eingeleitet. Zweifellos, wir haben es weit gebracht.“
Dem dürfe wenig mehr hinzuzufügen sein - außer, daß die beabsichtigte Bösartigkeit dieser ansonsten programmatisch inhaltsleeren Aussage unverkennbar und durchaus geeignet ist, das Lachen im Halse stecken und das Blut in den Adern gefrieren zu lassen. Es mag sich hier zwar um Politkasper handeln, die aber in ihrer aufwieglerischen Aggression nicht zu unterschätzen und zu verharmlosen sind. Unter dem verschlissen-löchrigen Deckmantel der Satire verbirgt sich so mancher Inhalt, der im Grunde strafrechtlich relevant ist. So muß er dann auch interpretiert und behandelt werden.