Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Sie wäre kein Mietmaul des Regimes gewesen. Sie war neugierig, kritisch, unbequem und unangepaßt. Sie war eine Querdenkerin im allerbesten Sinne. Eine Journalistin wie sie hätte die Welt jetzt gebraucht.
Leider verabschiedete sie sich am 18. April vor zehn Jahren für immer. Zu sagen, sie sei viel zu früh abberufen worden, entspräche wohl kaum ihrem Verständnis. Aber daß sie viel zu früh von uns ging, ist ein Faktum, das auch sie so empfände. Sicher hatte sie noch viele Pläne und große Ziele, die unerfüllt und unvollendet blieben. Wie ungerecht!
Sagt man nicht, die Besten stürben jung? Ein schwacher Trost für die Betroffenen und die Zurückgebliebenen.
Doch wer im Gedächtnis der anderen präsent bleibt, lebt weiter. Sie hat sich dort eingegraben und Spuren hinterlassen. Daher ist sie auch nach all der Zeit noch mitten unter uns.