Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Ihre Geburt im Jahre 2019 im Berliner Zoo galt in Deutschland als Sensation, denn erstmalig gelang hierzulande die Nachzucht großer Pandas. Österreich war damals schon um mehrere Nasenlängen voraus und konnte schon einige erfolgreiche Panda-Geburten vorweisen.
Nun heißt es, Abschied zu nehmen. Als Kinder chinesischer Eltern, die in Deutschland das Licht der Welt erblickten, haben sie ihre neue Heimat noch nie gesehen. Das wird sich in einigen Tagen ändern.
Es wäre sicher nett gewesen, mit den beiden Bärchen eine Nachzuchtgruppe in Europa aufzubauen - beispielsweise in Kooperation mit Wien. Aber China repatriiert alle Abkömmlinge seiner Exil-Pandas.
Wir wünschen Meng Xiang und Meng Yuan das Allerbeste für ihren künftigen Lebensweg. Mögen sie ihre Wurzeln nicht vergessen und etwas davon mitnehmen nach Chengdu. Schon in ihrem bisherigen Leben erwiesen sie sich als weitaus bessere Botschafter und Seeleneroberer als die zweibeinigen Exemplare. Beim Bau von Brücken und Einreißen von Mauern macht ihnen niemand etwas vor.
Dies zeigt, wie bedeutsam und unverzichtbar Kontakte auf außerpolitischen Gebieten sind, die die gesamte Menschheit betreffen. Dazu gehören, neben Kultur und Sport, eben auch Wissenschaft und Ökologie.
Der Zoo als Institution hat - entgegen allen Unkenrufen - einmal mehr seine wichtige Rolle im Rahmen der Arterhaltung bewiesen.
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/panorama/pandazwillinge-pit-und-paule-bekommen-erinnerungstafel-in-berliner-zoo/ar-AA1lcaoI
https://www.zoo-berlin.de/de/aktuelles/alle-news/artikel/pit-und-paule-fuer-immer-baerliner